Denn ich fresse nicht nur Jungfrauen!

Samstag, 8. März 2025

Rezension: Sunbearer Duologie (#1-#2) von Aiden Thomas

Aiden Thomas war mir bereits von Cemetery Boy bekannt, die Sunbearer Duologie ist eine weitere YA Fantasy Reihe inspiriert von mexikanischer Mythologie, in der erneut ein junger trans Mann die Hauptrolle spielt. Außerdem ist er der Sohn der Göttin der Vögel, und wie kann ich da noch nein sagen?!

Vor Tausenden von Jahren sind die Gottheiten auf die Erde gekommen, und noch heute leben ihre Nachfahren in Reino del Sol. Um die bösen Mächte zu vertreiben, hat sich Sol, die Sonnen-Gottheit, geopfert – und nun müssen alle zehn Jahre zehn junge Halbgötter in einem großen Wettbewerb gegeneinander antreten, um für die Ehre zu kämpfen, das Licht der Sonne zu tragen. Der siebzehnjährige Teo wird überraschend als einer von ihnen ausgewählt, obwohl er zu den Jades gehört, die auf den Wettkampf nicht vorbereitet werden. Gemeinsam mit seiner besten Freundin Niya und dem Außenseiter Xio will er beweisen, dass sie das Zeug zu Ruhm und Ehre haben. Und auch ihr Leben steht auf dem Spiel – denn wer verliert, wird der Sonne geopfert.

(Quelle: Verlagstext)

Freitag, 7. Februar 2025

Rezension: 7 Sorten Schnee von Juri Pavlovic

Als ich zuerst bei Literatopia von „7 Sorten Schnee“ von Juri Pavlovic las, wusste ich sofort, dass ich diesen Roman lesen musste. Wie praktisch, dass es kurz vor Weihnachten gewesen war und das Buch dann tatsächlich unter dem Weihnachtsbaum lag. Epische Fantasy mit Drachen ist einfach ein Muss!

Wer ein Ritter wird, entscheidet die Herkunft.

Wer ein Ritter ist, entscheidet das Herz.

Idalir, die Stadt aus Stein und Schnee, ist seit tausend Jahren in einen Krieg mit den Drachen verstrickt. Flores, der junge Adelige mit der falschen Herkunft, wünscht sich nichts mehr, als seiner Familie Ehre zu machen. Inmitten eines Drachenangriffs taucht plötzlich ein Fremder auf: Raban, ein Arzt aus dem fernen Abrantes, den die Wissenschaft ins ewige Eis gelockt hat. Kaum angekommen, findet Raban sich in der Rolle des Lichtbringers wieder, eines göttlichen Gesandten, der den Drachenkrieg beenden soll. Flores ist bereit, für den Lichtbringer zu sterben. Doch der will das um keinen Preis zulassen.

Ein queeres Fantasy-Epos vor einer Kulisse aus Eis und Schnee, Schlittenhunden und ritterlicher Ehre, voll großer Gefühle und diverser Lebensentwürfe.

(Verlagstext)

Dienstag, 4. Februar 2025

Rezension: Unbestimmt von Lisa Dröttboom

© ASP Verlag, Grit Richter
Unbestimmt von Lisa Dröttboom fiel mir sofort wegen des in den enby Farben gehaltenen Covers auf, und obwohl die Prämisse nicht die ausgefallenste ist, war die Aussicht auf einen cozy Roman mit einer nonbinären Hauptperson genau das, was ich wollte. Es war auch genau das, was ich bekommen habe.

Vor wenigen Jahrzehnten stürzte das Raumschiff der Pan auf der Erde ab, welche daraufhin mit den Menschen koexistieren mussten. Die Pan haben die besondere Eigenschaft, dass sich ihre DNS ihrer Umgebung anpasst, und die heutige Generation der Pan lässt sich nicht mehr von den Menschen unterscheiden. Ihr einziges Unterscheidungsmerkmal ist lediglich, dass alle Pan ihr Geschlecht wechseln können, wie es ihnen beliebt. Um sich in die Gesellschaft der Menschen einzugliedern, haben sie jedoch zugestimmt, dass sie sich mit dem Erreichen des Erwachsenenalters auf ein Geschlecht festlegen. Gray hat nur noch wenige Wochen bis zum Apfelblütenfest, bei dem junge Pan ihr Geschlecht verkünden, und steht vor dem „Problem“, dass ser sich nicht entscheiden kann. In den Wochen vor dem Fest switcht ser so häufig, dass sich sogar gesundheitliche Probleme ergeben und ser nur noch wenige Male switchen darf. Die Wochen vergehen und Gray findet keine Antwort auf die Frage, was ser wählen soll.

Dienstag, 28. Januar 2025

Rezension: Heavenly Tyrant (Iron Widow #2)

Wu Zetian ist wieder da! Die alte Regierung ist zerschmettert und Qin Zheng aus seinem 200 Jahre dauernden Schlaf erwacht. Gemeinsam richten sie nun ihren Blick zum Himmel und den Göttern.

Nachdem Wu Zetian die alte Regierung mit dem Yellow Dragon zerschmettert hat, dabei jedoch Li Shimin an die Götter verlor, findet sie sich nun an der Seite Qin Zhengs als seine Kaiserin wieder. Sie beide führen eine Rebellion gegen die Überbleibsel der alten Weltordnung an, um eine neue, kommunistische Staatsordnung (mit einem Kaiserpaar an der Spitze) zu etablieren. Doch sie beide wissen, dass die Menschen erst dann wirklich frei sein können, wenn sie die Götter selbst stürzen.

Mittwoch, 4. Oktober 2023

Rezension: How to Vex a Vampire (Vampire Related Crimes #1) von Alice Winters

Insgeheim ist yaoi ja schon mein guilty pleasure und neulich hatte es mich einfach gepackt, mal wieder eine mlm Story zu lesen. Mit Vampiren. Eine befreundete Person empfahl mir „How to Vex a Vampire“ von Alice Winters, und es war eine sehr gute Empfehlung!

Der Roman ist der Auftakt der VRC: der Vampire Related Crimes Serie, in der es mit wechselnder Besetzung immer irgendwie um Kriminalfälle und Vampire geht – und eben zwei sexy Männer, die sich ineinander verlieben. Manchmal muss es nicht deeper als das sein, ich gestehe. Der erste Teil handelt vom Menschen Finn und seinem vampirischen Partner in crime Marcus. Finn will unbedingt in die VRC-Abteilung der Polizei, die eigentlich zu 100% mit Vampiren besetzt ist, da diese sich mit Kriminalfällen befassen, die irgendwie Vampire involvieren. Ihm wird Marcus als Partner zugeteilt, der davon zunächst überhaupt nicht begeistert ist. Gemeinsam machen sie sich daran aufzudecken, wer Zwist zwischen Vampiren und Menschen sähen will und, wie soll es anders sein, kommen sich dabei langsam näher.

Rezension: Mitternacht von Christoph Marzi

Christoph Marzi gehörte in meinen Jugendjahren zu meinen Lieblingsautoren. In den letzten Jahren musste ich jedoch feststellen, dass seine Uralten Metropolen leider nicht gut gealtert sind. Aber wie sieht es mit seinen neueren Werken aus? Also schnappte ich mir „Mitternacht“ und begab mich erneut nach London.

Nicholas lebt ein typisches Stundentenleben: Irgendwie über die Runden kommen, mal dieser, mal jener schlecht bezahlte Stundentenjob und generell das Leben locker sehen. Umso mehr wirft es ihn aus der Bahn, als er sich plötzlich in einem alternativen London wiederfindet und dann auch noch lernen muss, dass in diesem London die Geister der Verstorbenen verweilen, bis in der Welt der Lebenden sich niemand mehr an sie erinnert und sie verblassen. Jemand im Verborgenen versucht jedoch, aus dem Reich der Toten heraus Einfluss auf die Welt der Lebenden zu nehmen und Nicholas mit seiner Fähigkeit, zwischen den Welten zu wechseln ist vielleicht der einzige, der die Geschehnisse zum Guten wenden kann.

Donnerstag, 21. September 2023

Rezension: Tress of the Emerald Sea (Secret Project #1) von Brandon Sanderson

Zeit + Brandon = Bücher ist wohl eine Gleichung, die den meisten seiner Fans mittlerweile geläufig sein dürfte. Wie wir nun wissen, lassen wir Brando Sando besser nicht allein, oder er kommt eines Tages mit etwas, dass er uns „mit Bedauern“ mitteilen muss, um dann nicht nur ein oder zwei oder gar drei, sondern gleich vier Manuskripte auf den Tisch zu packen. Zugegeben, ich habe selten so gelacht wie bei seiner Ankündigung für seine Crowdfunding Kampagne für seine vier Secret Projects. Was ein Brando Sando eben so tut, wenn er während der ganzen Lockdowns plötzlich sehr viel Zeit hat: schreiben. Das erste der Projekte, die währenddessen entstanden sind, ist „Tress Of The Emerald Sea“.

Tress lebt in der Emerald Sea auf dem Planeten Lumar, auf dem die Meere aus gefährlichen Sporen bestehen. Kommen sie mit einem Katalysator, in diesem Fall Wasser, in Verbindung, beginnen sie explosionsartig zu wachsen. Einige Sporenarten wachsen dabei zu Ranken an, andere bilden tödliche Pfähle und wiederum andere bilden sogar so etwas wie eine Proto-Intelligenz aus und können Lebewesen nachbilden. Als Tress‘ Liebhaber Charlie verschwindet, beschließt sie, ihn aus den Fängen der Zauberin zu retten, die ihn festhält. Dabei ist Tress selbst doch eigentlich nur ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen, das die Fenster im Herrenhaus des Duke wäscht. Tress, die noch nie ihre Heimat verlassen hat, begibt sich auf eine gefährliche Reise auf Meeren, die noch nie jemand zuvor gesegelt ist, und findet dabei viele unerwartete und neue Freunde, mit dabei die sprechende Ratte Huck.

Rezension: He Who Drowned The World (The Radiant Emperor #2) von Shelley Parker-Chan

Was würdest du opfern, um dein Ziel zu erreichen? Unter diesem Motto steht der zweite Band der Radiant Emperor Duologie von Shelley Parker-Chan „He Who Drowned The World“.

Zhu hat sich zum Radiant King gekrönt und nennt sich nun Zhu Yuanzhang. Jetzt, da sie die Macht über die Red Turbans an sich gerissen hat, hat sie ihr Auge auf ihr Endziel gerichtet: den Kaiserthron, um ihn den mongolischen Besatzern zu entreißen. Doch sie ist nicht die einzige Partei im Rennen um den Thron. Sie setzt ihre Hoffnungen auf ihren einzigen Feind Ouyang, den sie in ein Bündnis zwingt, um so Macht über seine Armee zu erlangen. Mit dieser Streitmacht marschiert sie gen Dadu und ist bereit, alles dafür zu tun, um ihr Ziel zu erreichen. Wie viel sie dafür opfern muss, ist ihr allerdings nicht bewusst. Noch nicht.

Mittwoch, 6. September 2023

She Who Became The Sun (The Radiant Emperor #1) von Shelley Parker-Chan

Eventuell habe ich eine Schwäche für moralisch fragwürdige Charaktere, die vor nichts zurückschrecken, um ihr Ziel zu erreichen. Würze das ganze mit ein wenig gender fuckery und ich bin sowas von an Bord! Nach Iron Widow war es wohl abzusehen, dass ich She Who Became The Sun von Shelley Parker-Chan fast ebenso sehr lieben würde!

In einem abgelegenen Dorf in China um 1345 überlebt ein Mädchen in einer Hungersnot ihre gesamte Familie. Ihrem Bruder wurde Großartigkeit prophezeit, ihr jedoch Nichtigkeit. Als sie die letzte Überlebende ist, nimmt sie nicht nur den Namen ihres Bruders, Zhu Chongba, sondern auch seine Bestimmung zur Großartigkeit an. Damit beginnt ihr Weg von einem Mädchen ohne Bedeutung zur Begründerin der Ming Dynastie, die die Mongolen-Herrschaft der Yuan-Dynastie beenden soll.

Donnerstag, 17. August 2023

Rezension: Storm of Wings (Dragonmaster #1) von Chris Bunch


Irgendwann einmal in grauer Vorzeit, ich weiß schon gar nicht mehr, wie lang es her ist, fiel mir „Storm of Wings“ von Chris Bunch in die Hände, der erste Teil der Dragonmaster Trilogie, eine Fantasy-Reihe aus den frühen 2000ern. Mit Drachen kriegt mensch mich immer, egal wie wenig reizvoll die Prämisse erst einmal klingt. Was das angeht, bin ich wohl recht vorhersehbar, ahem. Dann bleibt nur die Frage, ob das Buch auch wirklich etwas taugt.

Hal Kailas ist der Sohn von armen Bergarbeitern irgendwo im Nirgendwo. Was seine Gegend neben Erzen jedoch auch hat, sind Drachen, die Kal schon von Kindheit an faszinieren. Er weiß: Sein Schicksal liegt nicht unter der Erde, sondern hoch in den Himmeln. Als Krieg über das Land hereinbricht, wird Hal eingezogen und schafft es irgendwie, die Infanterie zu überleben. Eine neue Waffe soll die Kriegstreiberei endgültig verändern, denn erstmals werden Drachen von Menschen geritten und in die Schlacht geführt. Hal ist fest entschlossen, einer von jenen Drachenreitern zu werden.