Kennst du das? Du stehst vor deinem Buchregal und denkst dir: »Ich besitze dieses Buch? Warum weiß ich nichts davon?« Und vielleicht ist genau das der Moment, in dem es Zeit wird, dass einmal ordentlich ausgemistet wird, um Platz zu schaffen für neue Bücher, Sammlerstücke oder auch etwas völlig Anderes.
So erging es mir neulich. Aber knapp 300 Bücher noch einmal lesen, um zu sehen, ob sie noch dem eigenen Geschmack entsprechen, während auf dem SuB noch mal 100 ungelesene warten? Puh! So viel Arbeit! Wie das mit Twitter so ist, kam spontan zusammen mit Nenatie die Idee auf, daraus doch eine Aktion zu machen und gemeinsam den Wust im Regal anzugehen.
Diese Aktion kannst du dir sehr frei gestalten. Hauptsächlich soll es um ein Gemeinschaftsprojekt gehen, bei dem wir uns gegenseitig zum Ausmisten anspornen, und nicht um eine Challenge oder einen Wettbewerb. Es geht um dein Regal (und deinen SuB, wenn du das willst), für das du selbst verantwortlich bist; immerhin weißt du immer noch am besten, was du behalten willst, und was aussortiert werden kann. Daher dient dieser Eingangspost vor allem als Anregung, was du alles tun kannst.
Ein Buchkaufverbot gibt es übrigens nicht, ebensowenig wie ein konkretes Enddatum der Aktion. Jeder kann dann einsteigen, wann er will, und so lange daran teilnehmen, wie er will. Jedes Regal ist schließlich anders.
Also: Wie läuft das ganze ab?
Also: Wie läuft das ganze ab?
Grundgedanke ist, das eigene Buchregal durchzugehen und zu schauen, welche Bücher aussortiert werden können. Da sich viele sicher nicht an alle Bücher erinnern, die dort stehen, und nur ungern blind weggeben wollen, gilt, dass ihr die Bücher vorher anlest, etwa 50-100 Seiten, je nachdem, wann ihr das Gefühl habt, euch sicher zu sein, ob das Buch noch etwas für euch ist oder nicht.
Alleine lesen macht aber nicht immer Spaß, vor allem, wenn es ums Ausmisten geht. Daher: Berichtet uns doch etwas über eure Bücher! Wer will, kann wöchentlich, monatlich, im Quartal oder einmal, wenn er komplett durch ist, oder wann auch immer ein Resümee ziehen, welche Bücher er angelesen hat, was er dazu denkt und ob sie geblieben sind oder aussortiert wurden. Falls du keine Lust auf Blogposts hast/keinen Blog hast, kannst du beispielsweise auch Google Docs nehmen oder einfach auf deinen Social Media Kanälen ein wenig über deine Ausmistaktion quatschen. Dafür gibt es den Hashtag #Regalputz.
Für die Harten
Wie gesagt ist dieser Eingangspost eher ein Vorschlag als eine wirkliche Anleitung, was du zu tun und zu lassen hast. Fühle dich frei, das deinen Regalen anzupassen! So kannst du, falls du das willst und willens bist, natürlich auch jedes Buch eiskalt durchlesen, ehe du entscheidest, ob du es weggibst oder nicht. Oder du weitest die Aktion auf deinen Stapel ungelesener Bücher aus (die quellen ja auch häufig über). Außerdem stieß ich neulich bei der Booktuberin Kitty G auf folgende Idee: Auf jedes Buch, das neu einzieht, wird ein Post-it geklebt, wann es bei dir einzog. Wurde es innerhalb von sechs Wochen nicht gelesen, wird es ebenfalls wieder aussortiert. Ich finde das sehr hart, aber das kann durchaus zielführend sein. Vielleicht ist das ja etwas für dich?
Und wohin mit den aussortierten Büchern?
Dafür habe ich dir hier vier Möglichkeiten zusammengestellt.
Und wohin mit den aussortierten Büchern?
Dafür habe ich dir hier vier Möglichkeiten zusammengestellt.
Die Linksache
Wenn du Lust bekommen hast, bei der Aktion mitzumachen, und einen Blogposts erstellt hast, kannst du uns gern den Link dalassen und wir packen ihn auf die Teilnehmerliste. Außerdem würden wir uns natürlich riesig freuen, wenn du unsere Eingangsposts verlinks. Nimmst du ohne Blog und mit Social Media Kanälen teil, kannst du uns freilich die verlinken (am besten den, den du bevorzugt nutzt).
Teilnehmer
Ausmisten ist ja kein neues Konzept, aber von der Art habe ich bisher noch bei niemandem gehört. Für mich ist es nicht nötig, jedes Buch noch mal zu lesen, sondern ich überlege mir nur, ob ich es noch mal lesen WÜRDE. Wenn nicht, fliegt es raus. Ob ich noch Interesse daran habe, reicht mir zu wissen. Es wäre auch nichts für mich, die ersten 100 Seiten zu lesen und dann wieder abzubrechen, selbst wenn ich es behalten möchte, sämtliche Bücher konsequent noch mal lesen würde ich aber auch nicht wollen.
AntwortenLöschenWobei ich dieses Prinzip demnächst bei meinen ungelesenen Büchern anwenden möchte, bei denen ich nicht sicher bin, ob ich sie überhaupt noch lesen möchte. Wenn ich nach den ersten Kapiteln nicht überzeugt sind, fliegen sie raus. Ich mache also im Prinzip mehr oder weniger doch mit :D
Liebe Grüße und viel Erfolg!
Hallo,
Löschenirgendwie war ich der Meinung, schon geantwortet zu haben o.0
Dafür ist die Aktion ja gedacht: einen Anstoß zu geben und jeder kann das dann so angehen, wie er will ^^
Also dann viel Erfolg! :)
Liebe Grüße