Denn ich fresse nicht nur Jungfrauen!

Freitag, 25. September 2020

Rezension: Road to Ombos: Seth ist gefallen von Melanie Vogltanz

Seth ist gefallen. Und ich bin ihm verfallen. Wenn ich eines an Melanie Vogltanz‘ neuer Novelle »Road to Ombos« zu bemängeln habe, dann ist es der Umstand, dass die Geschichte viel zu schnell schon wieder vorbei war. Ich war definitiv noch nicht bereit, Seth und seine neuen Freunde schon wieder zu verlassen!

Seth, der ägyptische Wüstengott, ist gefallen und findet sich mit einem Mal mitten im modernen Las Vegas wieder. Eine kleine Gruppe Obdachloser rettet ihn aus dem Fluss und nimmt ihn freundlicherweise auf. Seth muss mit Schrecken feststellen, dass ihn seine göttlichen Kräfte verlassen haben. So ist er nun gezwungen, ein sterbliches Leben unter Sterblichen zu führen, schließt jedoch die kleine Gruppe, die ihn gerettet hat, schnell ins Herz. Dann jedoch verschwinden immer mehr Menschen von den Straßen und als es schließlich einen der ihren erwischt, drängt die Zeit, dass Seth all dem auf den Grund geht.

Freitag, 18. September 2020

Rezension: Blut der Unterwelt von Anna Kleve

Hin und wieder darf es eine leichtherzige Romanze sein, in der nicht alles schrecklich und düster ist. Vielleicht ist dann »Blut der Unterwelt« von Anna Kleve genau das richtige. Es ist jedoch eine Freude mit Abstrichen.

»Als Hexenmeister Zephyr von einer Kräftepaktzeremonie flieht, landet er mitten in einem Angriff auf den Vampir Balor. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten hilft Zephyr dem Vampir.

Erst durch diese Tat wird Balor ernsthaft auf den Mitschüler aus der Parallelklasse aufmerksam.

Bald darauf wird auch Zephyr von krötenartigen Kreaturen angegriffen und bekommt dieses Mal Hilfe von Balor, wird jedoch trotzdem schwer verletzt.

Nachdem er die Attacke überstanden hat, schließen die beiden Übernatürlichen ein Abkommen, um gemeinsam herauszufinden, wer dahintersteckt und diejenigen aufzuhalten.

Dass mehr zu alle dem gehört, als sie je erwartet hätten und sich auch mehr zwischen ihnen entwickelt, können beide nicht erahnen.«

(Quelle: Amazon)

Montag, 14. September 2020

Rezension: Zwillingsblut #1-3 von Hendrik Lambertus

Quelle: Verlag

»Zwillingsblut« ist eine High Fantasy Trilogie von Hendrik Lambertus ganz in der Tradition J.R.R. Tolkiens. Eine Gruppe von Helden zieht aus, um die Welt gegen einen dunkle Herrscher zu verteidigen und erlebt dabei zahlreiche Abenteuer in fremden Ländern. Das Konzept mag etwas altbacken sein, aber Lambertus schafft es, das Ganze mit einigen schönen Worldbuilding-Elementen zu würzen.

Die Zwergenzwillinge Gorin und Galdra wurden von einer Prophezeiung der Winterseherin dazu auserkoren, gegen den Kettenfürsten in den Kampf zu ziehen, der die Macht der Unterwelt an sich riss und nun die gesamte freie Welt bedroht. Ihr ganzes Leben lang wurden sie dazu ausgebildet. Als schließlich die Erfüllung der Prophezeiung immer näher rückt, müsste sie jedoch feststellen, dass sie nicht die einzigen Zwillingsselen sind. Auch auf die beiden Elben Elyami und Elyamur scheint die Prophezeiung zuzutreffen. Aber wer sind nun die wahren Zwillingsselen? Und dann müssen sie auch noch feststellen, dass ein weiteres Zwillingspaar der Orks, auf das die Prophezeiung ebenfalls zutreffen kann, bereit dem Kettenfürsten dient. Ist also schon alles verloren, bevor es begonnen hat?