Denn ich fresse nicht nur Jungfrauen!

Samstag, 5. Mai 2018

Blogpause: Wie es hier und auf den Social Media Kanälen demnächst weitergeht

Nach über zwei Jahren des Bloggens steht nun wohl meine erste Blogpause an. Sie wird so lang dauern, wie es eben nötig ist aka ich kann keinen genauen Zeitpunkt nennen, wann es hier wieder weitergeht. Der Grund dafür ist, dass es mir momentan gesundheitlich richtig beschissen geht, ehrlich gesagt sogar schon seit Monaten. Es fällt mir etwas schwer, das hier zu schreiben, aber ich denke, ein offener Umgang mit meiner Erkrankung kann helfen, dass ich selbst akzeptiere, dass ich krank bin. Meine momentane Diagnose lautet Soziophobie mit ausgeprägter Persönlicheitsakzentuierung, was einfach schöner klingt als Persönlichkeitsstörung, aber im Prinzip dasselbe ist, und zusätzlich gibt es noch eine starke depressive Symptomatik. Yay ... Bevor Panik ausbricht: Ich bin in Behandlung und auch wenn ich eigentlich nicht will, steht demnächst auch ein Krankenhausaufenthalt an. Ich weiß also nicht, ob ich in der Zeit auch auf den Social Media Kanälen sein werde.

Der Blog ist mir momentan eher ein Klotz am Bein, so sehr es mir auch Spaß macht, mich über das Lesen mit anderen auszutauschen. Zusätzlich sitzt mir diese blöde DSGVO Sache im Nacken, wo ich schon neulich auf Twitter ziemlich rantete. Ich habe momentan schlicht nicht die Kapazitäten, mich da einzuarbeiten und meinen Blog dementsprechend anzupassen. Bitte sagt jetzt nicht, dass das doch nicht so schwer sei, denn lasst euch gesagt sein: Wenn ihr einen Krieg gegen euch selbst führt in eurem Kopf, dann ist an manchen Tagen sogar das Aufstehen eine unüberwindliche Hürde.

Um der DSGVO zumindest vorerst zu entgehen, werde ich zu gegebener Zeit meinen Blog auf privat stellen. Ich trage euch aber sehr gerne als Leser ein, sodass ihr immer noch hier herumstöbern könnt, wenn ihr das wollt. Dazu schickt mir auf einem meiner Social Media Kanäle (am liebsten Twitter, da sehe ich es als erstes) oder an die Mailadresse in meinem Impressum eine Nachricht mit eurer Mailadresse, am besten Google. Blogspot gehört zu Google, daher macht es sich damit am einfachsten.

Im dem Sinne: Man schreibt und hört sich!

P.S.: Es sollte natürlich auf der Hand liegen, aber ich sage es lieber noch einmal extra. In dieser Zeit werden keine Anfragen von Autoren oder Verlagen beantwortet. Ich bitte darum, dies zu respektieren und mir in dieser Zeit diesbezüglich keine Nachrichten zu schicken.

Freitag, 4. Mai 2018

Rezension: Ready Player One von Ernest Cline


Die 80er Jahre sind eine legendäre Epoche der Popkultur. Comics, Filme, Bücher und Musik sprossen wie wild – und auch die Videospiele nahmen so richtig Fahrt auf. In seinem Science Fiction Roman »Ready Player One« widmet sich Ernest Cline genau dieser Zeit.

In der nahen Zukunft sieht die Realität auf der Erde nicht rosig aus. Energieknappheit und Nahrungsmangel haben die Zivilisation zugrunde gerichtet und jetzt geht es eigentlich nur doch darum, irgendwie zu überleben. Wie verlockend es da scheint, in die virtuelle Realität der OASIS abtauchen zu können, ein MMO, das von James Halliday entwickelt wurde. Kurz vor seinem Tod baute er jedoch ein Easter Egg in das Spiel ein und vermachte der Welt als Todesbotschaft, dass derjenige, der sein Easter Egg finden würde, sein gesamtes beachtliches Vermögen und die OASIS erben würde. Wadde Watts mit seinem Avatar Pazival ist einer der zahlreichen Jäger, die verbissen nach dem Easter Egg suchen und dabei gegen die korrupte Firma IOI antreten.

Dienstag, 1. Mai 2018

Rezension: Die Optimierer von Theresa Hannig


Eine Gesellschaft, in der jeder Sozialpunkte sammelt und anhand dieser seinen unverrückbaren Platz in der Gesellschaft zugewiesen bekommt? Klingt wie Zukunftsmusik, gibt es in China aber tatsächlich. Theresa Hannig stellt in ihrem dystopischen Roman »Die Optimierer« die Frage, ob solch eine Gesellschaft das Paradies oder ein Alptraum wäre.

Samson Freitag ist Lebensberater. Anhand einer umfassenden Datenbank über jeden Bürger stellt er ein Profil seines Kunden zusammen, mit dessen Hilfe er den optimalen Platz für den Bürger in der Gesellschaft bestimmen kann. Einmal festgelegt kann ein Bürger seinen ihn zugewiesenen Platz nicht mehr verlassen, es sei denn, er sammelt massiv Sozialpunkte an. Samson ist glühender Verfechter des Systems, doch als er irrtümlicherweise beschuldigt wird, eine falsche Beratung gegeben zu haben, geht es auf einmal steil bergab mit ihm. Das System will ihn um jeden Preis optimieren, ob er nun will oder nicht.