Manche
Autor*innen schüchtern ein. Rebecca F. Kuang gehört dazu. Gleich
der Erstlingsroman der jungen Frau wurde zu einem internationalen
Erfolg. Mit »Die Schamanin« hat es »The Poppy War« nun auch in
die deutschen Regale geschafft.
Rin
ist ein junges Mädchen aus einem provinzialen Dorf. Als Kriegswaise
hat sie keine allzu rosigen Zukunftsaussichten: Ihre Pflegeeltern
benutzen sie als billige Arbeitskraft und wollen sie als Braut an
einen wohlhabenden Händler verkaufen. Rins einzige Chance auf ein
Entkommen ist die renommierte Militärakademie von Sinegard. Um dort
aufgenommen zu werden, muss sie jedoch zu den Besten der Besten
gehören und konkurriert mit den Söhnen und Töchtern der
Feudalherren, die ihr Leben lang dafür gelernt haben. Rin schafft es
tatsächlich, doch damit fängt ihre Reise erst an. Mit einem Male
stehen ihr alle Türen offen und Rin hat ihre Zukunft selbst in der
Hand. Als die benachbarte Nation, die Föderation von Mugen, in das
Nikarische Reich einfällt und Rin mit einem Mal ein Schwert in die
Hand gedrückt bekommt, scheint ihr Pfad klar zu sein: Sie lebt, um
ihre Kaiserin zu verteidigen. Doch jene birgt ein düsteres
Geheimnis.