Seth ist gefallen. Und ich bin ihm verfallen. Wenn ich eines an Melanie Vogltanz‘ neuer Novelle »Road to Ombos« zu bemängeln habe, dann ist es der Umstand, dass die Geschichte viel zu schnell schon wieder vorbei war. Ich war definitiv noch nicht bereit, Seth und seine neuen Freunde schon wieder zu verlassen!
Seth, der ägyptische Wüstengott, ist gefallen und findet sich mit einem Mal mitten im modernen Las Vegas wieder. Eine kleine Gruppe Obdachloser rettet ihn aus dem Fluss und nimmt ihn freundlicherweise auf. Seth muss mit Schrecken feststellen, dass ihn seine göttlichen Kräfte verlassen haben. So ist er nun gezwungen, ein sterbliches Leben unter Sterblichen zu führen, schließt jedoch die kleine Gruppe, die ihn gerettet hat, schnell ins Herz. Dann jedoch verschwinden immer mehr Menschen von den Straßen und als es schließlich einen der ihren erwischt, drängt die Zeit, dass Seth all dem auf den Grund geht.