Denn ich fresse nicht nur Jungfrauen!

Sonntag, 5. Oktober 2025

Rezension: The Sword of Kaigen: A Theonite War Story

© Autor*in

Es gibt sie noch, die Fantasy Epen, die mit einem einzigen Band auskommen. »The Sword of Kaigen« von M.L. Wang ist ein solcher Roman. Die von japanischer Geschichte und Kultur inspirierte Geschichte spielt in der Welt von Theonite, ist aber in sich geschlossen und kann hervorragend als Standalone gelesen werden.

On a mountainside at the edge of the Kaigenese Empire live the most powerful warriors in the world, superhumans capable of raising the sea and wielding blades of ice. For hundreds of years, the fighters of the Kusanagi Peninsula have held the Empire's enemies at bay, earning their frozen spit of land the name 'The Sword of Kaigen.' Born into Kusanagi's legendary Matsuda family, fourteen-year-old Mamoru has always known his purpose: to master his family's fighting techniques and defend his homeland. But when an outsider arrives and pulls back the curtain on Kaigen's alleged age of peace, Mamoru realizes that he might not have much time to become the fighter he was bred to be. Worse, the empire he was bred to defend may stand on a foundation of lies.

Misaki told herself that she left the passions of her youth behind when she married into the Matsuda house. Determined to be a good housewife and mother, she hid away her sword, along with everything from her days as a fighter in a faraway country. But with her growing son asking questions about the outside world, the threat of an impending invasion looming across the sea, and her frigid husband grating on her nerves, Misaki finds the fighter in her clawing its way back to the surface.

When the winds of war reach their peninsula, will the Matsuda family have the strength to defend their empire? Or will they tear each other apart before the true enemies even reach their shores?

(Quelle: Klappentext)

Montag, 23. Juni 2025

Rezension: Kein Entkommen (After Eden #2) von Mika D. Mon & Loki Feilon

© Heartcraft Verlag

Willkommen zurück in Staubhausen! Ich habe mich sehr gefreut, als ich Band 2 »Kein Entkommen« endlich in Händen halten durfte. Weiter geht’s mit meinen liebsten dysfunktionalen Chaoten auf ihrem Weg zur Rache an niemand geringerem als Gott und dabei auch auf wem Weg zu sich selbst.

Als Eden fiel, verließ Gott die Welt und verfluchte sie. Die rebellierenden Engel verwandelte er in Dämonen – die sieben Todsünden – und sperrte sie in Slayer. Menschen, dazu verdammt, zu töten und Leid zu bringen.

Nemesis – Nach Jahrtausenden wollte er endlich aufstehen und kämpfen. Anscheinend eine ziemlich blöde Idee. Denn sie hat nicht nur sein Leben in die Hölle verwandelt, sondern auch das tausender Unschuldiger.

Gabriel – Er kehrt aus dem Apex zurück und die Welt steht in Flammen. Dabei hat er keine Ahnung, wie er all diese Brände löschen soll. Kann man die zwei Chaoten wirklich keine fünf Minuten alleine lassen?

Isaiah – Es ist gar nicht leicht, die Welt zu retten. Oder ein guter Mensch zu sein. Wieso sieht das in Filmen immer so einfach aus? Egal. Er wird das hinkriegen und diesen grausamen Fluch brechen!

John – Alte Wunden tun immer weh. Diese eine ganz besonders und vielleicht wird sie ihn umbringen. Aber ist die Vergangenheit es wert, eine unbekannte Zukunft wegzuwerfen?

Zero – Licht und Schatten könnten unterschiedlicher nicht sein. Trotzdem brauchen sie ausgerechnet einander, um zu existieren. Aber braucht ihn noch irgendjemand? Und wieso ist es so verdammt schwierig, eigene Entscheidungen zu treffen?

(Quelle: Klappentext)

Sonntag, 25. Mai 2025

Rezension: The Inheritance Trilogy von N.K. Jemisin (#1-#3)


Nach der Broken Earth Trilogy ist N.K. Jemisin auch für ihre Inheritance Trilogie bekannt, ihre erste große Veröffentlichung, mit der sie sich als Größe in der Amerikanischen Phantastik etabliert hatte. Nachdem ich die Omnibus Ausgabe las, kann ich sagen: Sowas von zu Recht!

Die Arameri sind eine Familie mit absoluter Macht über die gesamte Welt. Nach den Götterkriegen gelang es ihnen, die Enefadeh einzufangen, eine Gruppe von Göttern und Gottlingen, die im Krieg gegen Itempas standen, den Bright Lord, der von den Arameri verehrt wird und der ihnen ihre Legitimation zum Herrschen gibt. Fortan waren die Enefadeh die Sklaven der Arameri, mit denen die Familie alle anderen Reiche unterwarf und ihnen ihren Glauben aufzwang. Für Yeine ist damit jetzt Schluss, als ihre Mutter von der Familie ermordet wird, nachdem sie aus dem inneren Kreis der Familie verbannt wurde für das Verbrechen, einen Außenstehenden zu lieben.

Freitag, 25. April 2025

Rezension: Das Erwachen (After Eden #1) von Mika D. Mon & Loki Feilon

© Heartcraft Verlag

After Eden ist die zweite Reihe des Autor*innenduos hinter Mika D. Mon sowie Loki Feilon, die auf der LBM 25 am Stand des Heartcraft Verlags recht prominent beworben wurde und die meine Aufmerksamkeit erweckte. »Das Erwachen« ist der erste Band, und was hier erwacht, hat es ganz schön in sich.

»Sieben Todsünden. Sieben grausame Schicksale. Ein Fluch, der sie eint.

Als Eden fiel, verließ Gott die Welt und verfluchte sie. Die rebellierenden Engel verwandelte er in Dämonen – die sieben Todsünden – und sperrte sie in Slayer. Menschen, dazu verdammt, zu töten und Leid zu bringen.

Nemesis – Nach sechzehntausend Jahren als Slayer hat er die Schnauze gestrichen voll. Sollen die himmlischen Speichellecker doch kommen und endlich vollbringen, woran alle vor ihnen gescheitert sind!

Zero – Verdammte Verräter! Er wird sie finden. Sie töten. Und alle, die ihm in die Quere kommen, wird er im Namen des Himmels vernichten.

Gabriel – Wieso will Gott die Todsünden plötzlich auslöschen? Sind sie nicht noch immer Brüder und Schwestern des Himmels? Sie sind nicht verloren – nur gefallen! Und er wird ihnen das Fliegen wieder beibringen.

Isaiah – Das Schicksal kann ihn mal. Ehrlich, es geht mal gar nicht klar, dass die Menschheit über Jahrtausende an einem Fluch leidet. Aber nicht mit ihm. Er wird sich höchstpersönlich darum kümmern, dass dieses Elend ein Ende findet!

John – Erst bestraft Gott die Menschen mit den Todsünden und nun will er sie loswerden? Nein danke. Es ist wohl an der Zeit, ein paar Federn zu rupfen.«

(Quelle: Klappentext)

Donnerstag, 24. April 2025

Rezension: Doomed Again (Hunting the Dark Side of God #1) von Mika D. Mon

© Heartcraft Verlag

Ein weiterer Messefund für mich war »Doomed Again«, der Auftaktband der »Hunting the Dark Side of God« Reihe von Mika D. Mon. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich das Autorinnenduo Kim und Kad, die sich zusammenfanden und gleich mal ein Imprint gründeten, um über schnuckelige Jungs zu schreiben, die allerhand Abenteuer erleben und dabei auch gelegentlich rumknutschen. Lost Hero Publishing bewirbt ihre Bücher mit dem Slogan »Anime zum Lesen«, richtet sich also an die Zielgruppe, die auch Light Novels und Yaoi lesen.

»Kopfgeldjäger Hiro hat keine Erinnerungen, dafür eine Menge mysteriöser Albträume. Genau wie Ärger. Denn plötzlich tauchen Engel auf und machen ihn für die Apokalypse vor zehn Jahren verantwortlich. Zusammen mit seinem besten Freund Nox, dem sorglosen Hexenmeister mit mehr Geheimnissen als Moral, muss Hiro fliehen und herausfinden, welche Rolle er wirklich spielt. 

Am anderen Ende der Welt plant Seelendieb Veit einen Rachefeldzug gegen Armath, der ihm alles genommen hat. Seine Rasse und vor allem seine große Liebe. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. Selbst wenn es bedeutet, Unschuldige zu opfern. Unschuldige wie Yokei. Ein Sklave, der nicht nur mit einem hübschen Gesicht, sondern auch einer viel zu großen Klappe gesegnet ist. Doch wie soll er einen Gott besiegen, wenn der Held aus der Prophezeiung, der es eigentlich können sollte, längst mit der alten Welt untergegangen ist?

Die Jagd beginnt. Das Kopfgeld ist ausgesetzt. Und zwar auf verdammt nochmal Gott

(Quelle: Klappentext)

Montag, 21. April 2025

Rezension: Der Spiegel des Drachen: Weltenwandel von April Wynter

©Spiegelwelt Media

„Der Spiegel des Drachen: Weltenwandel“ von April Wynter ist ein weiterer Roman, der für den besten Indie-Titel beim Seraph 2025 nominiert war und mir bei meinem Besuch der LBM 25 ins Auge gesprungen ist. Ich gestehe: Cooler Drache auf dem Cover lässt mich einen Kauf nicht ganz so lang überdenken.

Eine Assassine, die für ein Leben kämpft.

Ein Einzelgänger, der nach Freiheit strebt.

Eine Hure, die ihre Zukunft sieht.

Und ein Leibwächter, der blind vor Liebe ist.

Der ewige Winter hält das Land Aldaketa gefangen. Erdbeben, Lawinen und Sturmfluten drohen die Bevölkerung auszulöschen. Königin Estrella geht der Legende des Spiegeldrachen nach und entsendet vier Außenseiter, um ein Portal in eine andere Welt zu finden. Auf ihrer Reise ins Gebirge decken die Gefährten lang gehütete Geheimnisse auf, die die Gruppe zu entzweien drohen. Zweifel an ihrer Mission setzen sich fest. Ist ihre Welt vielleicht doch noch zu retten?

Ein episches Fantasy-Abenteuer voller Drachen, Magie und moralisch grauen Charakteren.

(Quelle: Klappentext)

Donnerstag, 10. April 2025

Rezension: Kontakt: Am Abgrund der Zeit von Joshua Tree

„Kontakt: Am Abgrund der Zeit“ von Joshua Tree ist für den Seraph 2025 nominiert. Da mir der Sinn nach Hard Science Fiction mit Erstkontakt stand und mich immer interessiert, was auf der Longlist des Seraph stand, griff ich also kurzerhand auf der LBM 25 zu und ließ den Roman ausnahmsweise auch nicht jahrelang auf meinem Stub gammeln. Es geschehen noch Zeichen und Wunder!

Im unendlichen Nichts des Weltraums erwacht eine einsame Astronautin aus der Kryostase. Etwas ist schiefgegangen. Sie weiß weder wer, noch wo sie ist. Erst nach und nach findet sie heraus, dass sie Teil einer ihr unbekannten Crew war, die mehrere Jahrhunderte lang geschlafen hat. Alle anderen sind tot, in ihren Stasistanks gestorben. Einzig ein beschädigter, aber freundlicher Roboter scheint sich mit ihr an Bord zu befinden. Das Raumschiff ist in einem schlechten Zustand und leidet unter merkwürdigen Türen, die sich öffnen und schließen, Lichter, die flackern. Und es ist in einem fremden Sonnensystem gestrandet, 25 Lichtjahre von seinem Startpunkt entfernt. Als sie mit der Reparatur beginnen will, stößt sie auf einen nicht verzeichneten Frachtraum im Heck, der einen Großteil der Energie verschlingt und sich nicht öffnen lässt. Zeitgleich empfangen die Sensoren ein merkwürdiges Lichtsignal aus den Ringen eines nahen Gasriesen. Ist sie vielleicht doch nicht so allein, wie sie angenommen hatte?

(Quelle: Klappentext)

Sonntag, 30. März 2025

Rezension: To Sleep In A Sea Of Stars (Fractalverse #1) von Christopher Paolini

Ich bin, wie wahrscheinlich sehr viele meiner Generation, mit Eragon aufgewachsen. Die Romane sind nicht so gut gealtert, das gebe ich zu (die Nostalgie bleibt), daher war ich umso gespannter, wie Paolini in all der Zeit sein Schreiben weiterentwickelt hat, als er „To Sleep In A Sea Of Stars“ herausbrachte. Und dabei hat er sowohl die Zielgruppe (der Roman richtet sich an Erwachsene) als auch das Genre (hard science fiction) gewechselt!

Neue Welten zu untersuchen ist alles, wovon die junge Forscherin Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch ein harmloser Auftrag auf einem fernen Planeten lässt Kiras Traum zum größten Albtraum der Menschheit werden:

Bei der abschließenden Untersuchung des Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte – und entdeckt etwas, das kein menschliches Auge zuvor erblickt hat. Es wird sie vollständig und für immer verwandeln.

Kira ist allein. Wir sind es nicht. Und wir müssen einen Weg finden, um zu überleben.

(Quelle: Verlagstext)

Samstag, 8. März 2025

Rezension: Sunbearer Duologie (#1-#2) von Aiden Thomas

Aiden Thomas war mir bereits von Cemetery Boy bekannt, die Sunbearer Duologie ist eine weitere YA Fantasy Reihe inspiriert von mexikanischer Mythologie, in der erneut ein junger trans Mann die Hauptrolle spielt. Außerdem ist er der Sohn der Göttin der Vögel, und wie kann ich da noch nein sagen?!

Vor Tausenden von Jahren sind die Gottheiten auf die Erde gekommen, und noch heute leben ihre Nachfahren in Reino del Sol. Um die bösen Mächte zu vertreiben, hat sich Sol, die Sonnen-Gottheit, geopfert – und nun müssen alle zehn Jahre zehn junge Halbgötter in einem großen Wettbewerb gegeneinander antreten, um für die Ehre zu kämpfen, das Licht der Sonne zu tragen. Der siebzehnjährige Teo wird überraschend als einer von ihnen ausgewählt, obwohl er zu den Jades gehört, die auf den Wettkampf nicht vorbereitet werden. Gemeinsam mit seiner besten Freundin Niya und dem Außenseiter Xio will er beweisen, dass sie das Zeug zu Ruhm und Ehre haben. Und auch ihr Leben steht auf dem Spiel – denn wer verliert, wird der Sonne geopfert.

(Quelle: Verlagstext)

Freitag, 7. Februar 2025

Rezension: 7 Sorten Schnee von Juri Pavlovic

Als ich zuerst bei Literatopia von „7 Sorten Schnee“ von Juri Pavlovic las, wusste ich sofort, dass ich diesen Roman lesen musste. Wie praktisch, dass es kurz vor Weihnachten gewesen war und das Buch dann tatsächlich unter dem Weihnachtsbaum lag. Epische Fantasy mit Drachen ist einfach ein Muss!

Wer ein Ritter wird, entscheidet die Herkunft.

Wer ein Ritter ist, entscheidet das Herz.

Idalir, die Stadt aus Stein und Schnee, ist seit tausend Jahren in einen Krieg mit den Drachen verstrickt. Flores, der junge Adelige mit der falschen Herkunft, wünscht sich nichts mehr, als seiner Familie Ehre zu machen. Inmitten eines Drachenangriffs taucht plötzlich ein Fremder auf: Raban, ein Arzt aus dem fernen Abrantes, den die Wissenschaft ins ewige Eis gelockt hat. Kaum angekommen, findet Raban sich in der Rolle des Lichtbringers wieder, eines göttlichen Gesandten, der den Drachenkrieg beenden soll. Flores ist bereit, für den Lichtbringer zu sterben. Doch der will das um keinen Preis zulassen.

Ein queeres Fantasy-Epos vor einer Kulisse aus Eis und Schnee, Schlittenhunden und ritterlicher Ehre, voll großer Gefühle und diverser Lebensentwürfe.

(Verlagstext)