Ziemlich spontan in einer wortwörtlich Nacht und Nebel
Aktion habe ich die erste Runde meines Regalputzes begonnen und mir dafür nicht
die Regale meiner gelesenen Bücher, sondern meinen SuB vorgenommen. Wenn ihr
nicht wisst, was das für eine Aktion ist, könnt ihr hier vorbeischauen. Obwohl
das mit dem Regalputz eine Mitidee von mir war (immerhin zog ich das Projekt
zusammen mit Nenatie auf), fiel mir auf, dass ich mich etwas schwer tat, die
Bücher auch wirklich auszusortieren. Vielleicht kommt das noch, wenn ich das
noch ein bisschen länger verfolge, dass es mir nicht mehr so schwer fällt.
Übrigens könnt ihr die aussortierten Bücher erstehen, wenn
ihr wollt. Schaut dafür einfach hier vorbei.
Begonnen habe ich mit einigen Büchern von Simon Scarrow aus
seiner Rom-Reihe. Mich fasziniert das alte Rom zwar, aber Bücher gibt es dazu
wie Sand am Meer. Also weg damit. Außerdem sortierte ich ohne Wenn und Aber
»Die Priesterin von Avalon« von Marion Zimmer Bradley aus, da ich so schnell
nicht vor habe, die Reihe wieder zu lesen (dass ich »Die Nebel von Avalon« las,
ist viele Jahre her). Ebenso flog »Im Tal der Könige« von Cecelia Holland aus
dem Regal, da ich das zwar mal angelesen hatte, aber nie beendet und das Thema
mich mittlerweile null interessiert. Ich sortierte weiterhin »Die Abenteuer des
Herakles« aus, da das Nacherzählungen von Rolf Schneider sind und ich bereits
mehrere andere umfassende Sammlungen mit Sagen des Klassischen Altertums
besitze. Ebenso sortierte ich eine Ausgabe von Alexandre Dumas‘ »Robin Hood«
aus, da wir bereits eine andere besitzen und ich das Buch jetzt nicht so geil
finde, dass ich mehrere Ausgaben davon brauche. Dasselbe gilt für eine Ausgabe
von der Schatzinsel von Robert L. Stevenson (der Geschichte kann ich btw. eh
nicht so viel abgewinnen). Und zuletzt sortierte ich »Das Phantom der Oper« von
Gaston Leroux aus, da Krimis nun mal einfach nicht mein Fall sind.
Kommen wir zu den Büchern, in die ich zumindest einen Blick
hinein warf, bevor ich sie aussortierte. Als erstes wären da die Romane
»Vetorecht« und »Der fliederfarbene Kristall«, zusammengefasst in einem Band,
von Alexander Mejerow. Es handelt sich dabei um russische Science Fiction
Romane. Ich konnte ihnen jedoch schon nach den ersten Seiten nicht viel
abgewinnen, da ich den Schreibstil eher verwirrend fand.
Ein paar Seiten mehr habe ich in »Gajus und die Gladiatoren«
von Volker Ebersbach hineingelesen. Ich muss schmunzeln, denn auf dem Cover
steht, es sei »spannend erzählt«. Wir bekommen einen ziemlich drögen Einblick
in Gajus‘ Sklavenleben und dass ihm bei offenen Wunden übel wird. Aha. Schön
für ihn. Außerdem heißt es Gaius, wir sind hier in Rom.
Auch relativ schnell sortierte ich »Herniu und Armin« von
Ludwig Renn aus. Es war einfach nicht mein cup of tea, wie es so schön heißt.
Kommen wir zu einem Buch, das bei mir einzog, als ich wohl
so eine »cooler edgy Grufti« Phase hatte: »Tagebuch eines Vampirs – Im
Zwielicht« von Lisa J. Smith. Mir wurde sehr schnell klar, dass ich hier einen
coolen Graf Dracula erwarten kann, sondern eher Teenie Schmonzette mit
Schmusevampiren und Jugenddramen ala »Ich hab nen Pickel auf der Nase! Ich geh
sterben!« Also auch weg damit.
Das war die erste Runde meines Regalputz. Noch immer steht
an, dass ich durch meine Regale gelesener Bücher gehe, das wird allerdings eine
etwas größere Aufgabe. Wenn eines der Bücher euer Interesse geweckt hat, könnt
ihr sie bei mir eintauschen oder über Booklooker kaufen.
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