Denn ich fresse nicht nur Jungfrauen!

Sonntag, 20. Januar 2019

Rezension: Guides - Die erste Stunde von Robison Wells

Andere finden Überraschungen in den Buchläden, ich in der Bibliothek. Ganz unerwartet stolperte ich dort über »Guides – Die erste Stunde«, ein Science Fiction Roman von Robison Wells. Auch wenn es sich hier um eine sehr klassische Erstkontaktgeschichte handelte, konnte ich mich doch sehr dafür erwärmen.

»Niemand weiß, was sich in dem gigantischen UFO befindet, das die Welt nach seinem Absturz in Atem hält. Und Alice ist sicher: Niemand außer ihr Vater, der für die NASA arbeitet, hätte seine siebzehnjährige Tochter jetzt auf ein Internat nach Minnesota gebracht - ausgerechnet mitten ins Zentrum der Katastrophe. Hier kommt Alice der Wahrheit hinter den Nachrichten gefährlich nahe. Doch mit der Wahrheit kommt auch die Angst vor den unbekannten Geschöpfen, die das Raumschiff verlassen …«
(Quelle: Goodreads)

Freitag, 4. Januar 2019

Rezension: Terra von T.S. Orgel

Egal ob nun über Land oder interplanetar: Ware muss transportiert werden. Die Trucker steuern dann eben statt Lastwagen Weltraumkonvois. In ihrem Roman »Terra« erzählt das Autorenduo Tom und Stephan Orgel die Geschichte eines ebensolchen Konvois, welcher sich soeben auf dem Weg vom Mars zur Erde befinden. An Bord: eine ungeahnte Gefahr für die Menschheit.

»In der Zukunft hat sich die Erde in ein ökologisches Wrack verwandelt. Der Mond ist ein einziges Bergwerk, und alle Hoffnungen liegen nun auf der Besiedlung des Mars. Dessen Terraforming ist in vollem Gange, und mit Raumfrachtern werden die Rohstoffe des roten Planeten abtransportiert. Jak ist Mechaniker an Bord eines dieser vollautomatischen Frachter, der gerade mit zwei Millionen Tonnen Erz auf dem Weg zur Erde ist. Was er nicht weiß: Einer der Container ist vollgestopft mit Bomben. Und auch Jak hat ein paar Geheimnisse zu verbergen. Für ihn und seine Schwester Sal, die als Marshal auf dem Mond stationiert ist, beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem es um nichts weniger geht als um das Schicksal des Planeten Erde …«
(Quelle: Goodreads)

Donnerstag, 3. Januar 2019

Lesemonat Dezember 2018 und Jahresrückblick

Am Tag von Tolkiens 127. Geburtstag gibt es endlich meinen Jahresrückblick. Bevor ich aber zu einer Menge Statistiken komme, eine kleine Erinnerung an den Geburstagstoast. Heute Abend um 9 Ortszeit ist es Brauch in der Tolkien-Community, sich nach Westen zu wenden und mit den Worten »The Professor!« einen Toast auf Tolkien auszusprechen. Wer ist dabei?

Ein kleines Vögelchen Update habe ich auch. So langsam lebt sich Legolas, mein neues Vögelchen, ,hier ein. Gestern hatte ich Möhren gekauft und den beiden das Grünzeug gegeben. Elrond knabberte natürlich bald daran. Legolas hat heute seinen ersten Bisschen genommen, und das macht mich gleich doppelt froh, weil er bisher so gut wie jedes Leckerli ignoriert hat, das ich ihm angeboten habe. Es wird, es wird!

Im Dezember gab es so gut wie keine Rezensionen, weil ich noch eine Menge Altlasten aus November abarbeiten musste, es aber dank Weihnachten und damit der vollen Dröhnung Familie ziemlich schlecht um meine Gesundheit stand. 2018 war dahingehend ohnehin ein ziemlich verrücktes, aufregendes und nervenaufreibendes Jahr. Ich will (hoffentlich zeitnah) noch einen eigenen Post dazu schreiben.

Kommen wir jetzt aber zu meinem Jahr in Büchern 2018. Ich habe ein wenig anders gezählt als Goodreads, also fix mein Statistik-Büchlein gezückt und die Zahlen zusammen gezählt! Insgesamt habe ich 103 Bücher gelesen (das mach 8,6 pro Monat) und 13 abgebrochen. Zusammen ergibt das 39.539 Seiten, als 3295 pro Monat. Das ist allerdings nur einen Tick mehr als letztes Jahr, wo Goodreads für mich 39.030 Seiten zählt. Das heißt also mehr sehr kurze Bücher, was vor allem auf den Februar fällt. Dort hatte ich nämlich stolze 15 Bücher gelesen auf 3116 Seiten, also im Schnitt 207,73 Seiten pro Buch. Durchschnittlich habe ich alle gelesenen Bücher mit 3,59 bewertet.

Auch 2018 habe ich wieder hauptsächlich neuere Bücher gelesen (mit Ausnahme Pearl, Sir Orfeo und Sir Gawain and the Green Knight von 1400 in der Bearbeitung von Tolkien, gibt einen lustigen Ausreißer in der Statistik.) Dieses Jahr gibt es aber kaum Streuung, so gut wie alle Bücher sind Neuerscheinungen, was sich auf auf meinem SuB bemerkbar macht. Das Jahr schließe ich mit 144 Büchern ab, begonnen habe ich mit 110. Ich möchte unbedingt damit aufräumen (und muss ohnehin Geld sparen), daher noch mal der Hinweis auf mein Sub-Projekt 2019.



Insgesamt habe ich 151 Bücher zu insgesamt 694,90 erstanden, also pro Buch 4,60. Ups. An und für sich bin ich doch ein Sparfuchs und habe im Schnitt günstige Bücher erstanden. Aber die Masse ... Zumal, wenn ich mir drei Vollpreis Sanderson-Bücher erstehe und die jeweils signieren lasse, fällt das halt doch sehr ins Gewicht. im Februar stöberte ich zum einen sehr viel in der kostenlosen Ecke der Amazon eBooks und zum anderen war ich dort In London und Oxford und holte einmal im Forbidden Planet den Staubsauger heraus. Wenn man schon mal in London ist, kann man auch Bücher shoppen gehen. Wir hatten übrigens genau deswegen nur leichtes Gepäck mitgenommen, um auf dem Rückflug genug Platz für die Bücher zu haben, ahem.


Die gelesenen Bücher verteilen sich wie folgt:

Die Bücher im Detail:

Und über die Autoren:

Ich lese also überwiegend erwachsene High Fantasy, aber mittlerweile auch verstärkt Science Fiction. Mein Lieblingsformat sind Taschenbücher. Die Romane, die ich lese, sind im Schnitt von mittlerer Länge (ich habe zwar dieses Semester tatsächlich ein Modul zur Statistik, aber ich hab eine ziemliche Aversion dagegen, ich werd's mit also an dieser Stelle verkneifen, da irgendwas auszurechnen!). Am liebsten lese ich außerdem in der Originalsprache und etwas mehr männliche Autoren als Frauen. Der überwiegende Teil der gelesenen Damen und Herren stammt aus Europa und Nord Amerika, dort vor allem Deutschland und den USA. An POC habe ich dieses Jahr vor allem Cixin Liu und Nnedi Okorafor gelesen, mit letzterer allerdings keine guten Erfahrungen gemacht.

Zu meinen Highlight dieses Jahres gehören neben Brandon Sanderson, Martin und Tolkien (surprise!) auch wieder einige tolle Neuentdeckungen. So konnte ich mich ausgesprochen für Marie Brennans Lady Trent Reihe erwärmen, ebenso für Todd Lockwoods Sommerdrachen. Beide Reihen sind auf meine Feel Good Bücherliste gelandet, zu der ich vielleicht auch einmal etwas bloggen könnte. Absolut begeistern konnte mich auch Cixin Lius Remembrance of Earth's Past Reihe. Schwere Hard SciFi Kost und definitiv nicht für jeden was, aber genau mein Ding. Ich freue mich schon, mich nächstes Wahr The Wanderin Earth und Ball Lightning anzunehmen, die beide bereits auf meinem SuB warten. Eine weitere Neuentdeckung war auf jeden Fall Michael J. Sullivan, über den ich noch gar nicht groß gebloggt habe, dessen Romane aus der Welt Elan mich aber absolut begeistern konnten, vor allem seine Legends of the First Empire, wo bereits der dritte Band auf meinem SuB wartet.

Aktuell lese ich ürbrigens noch immer Fire & Blood von George R.R. Martin, und auch wenn ich kaum 100 Seiten von über 700 bisher geschafft habe, zähle ich es eiskalt zu meinen Jahreshighlights 2018. Es ist wirklich faszinierend, wenn auch keine leichte Kost.