Denn ich fresse nicht nur Jungfrauen!

Dienstag, 24. April 2018

Rezension: Zwei Bücher zum Thema Bulletjournal und Handlettering


Auch wenn ich mich anfangs etwas gesträubt hatte, mein eigenes Bulletjournal zu beginnen, habe ich das nun doch in Angriff genommen. Unter Bulletjournal oder kurz BuJo verbirgt sich eine Methode, einen eigenen Planer zu erstellen, den man sich ganz nach Belieben und den eigenen Bedürfnissen entsprechend anpassen kann. In Vorbereitung darauf habe ich zwei Bücher gelesen, die mir von den jeweiligen Verlagen zur Verfügung gestellt wurden und die ich euch hier vorstellen möchte. Daher an dieser Stelle vielen Dank an die Verlage für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare!


Quelle: teaandwigs.de, ©Jasmin Arensmeier
»Gestalte dein Buch mit der Bullet-Methode« von Jasmin Arensmeier befasst sich, wie der Titel es schon verrät, mit der grundlegenden Thematik des Bulletjournals. Der Aufbau ist schlau gewählt. Zunächst stellt sie vor, worum es sich bei der Methode eigentlich handelt, und erzählt ein wenig zur Entstehungsgeschichte. Danach geht sie im Detail auf die Methode ein.

Sie illustriert ihre Ausführungen mit vielen anschaulichen Fotos, die den Text wunderbar ergänzen. Des Weiteren gibt die Autorin zahlreiche Anregungen, was alles in so ein BuJo hinein könnte. Gleichzeitig sagt sie aber auch immer, dass das eben »nur« Anregungen für den Start sind, und man der eigenen Kreativität beim Gestalten absolut freien Lauf lassen kann. Dafür gibt sie zahlreiche Tipps, wo man sich Anregungen suchen kann, zum Beispiel auf Instagram, auf Facebook oder Pinterest. Die Bulletcommunity ist, wie ich mittlerweile selbst festgestellt habe, sehr groß und bunt und vielseitig. Man findet schnell Inspiration für sein eigenes BuJo sowie zahlreiche Tutorials für praktisches Zubehör und die Gestaltung des eigenen BuJo. Auch Jasmin Arensmeier hat in ihrem Buch einen kleinen Teil mit DIY-Anleitungen, die ich auch prompt umgesetzt hatte. Nur bei dem Stiftehalter hatte ich etwas Probleme zu verstehen, wie das nun gemeint ist. Es empfiehlt sich außerdem ein Blick auf ihre Webseite teaandwigs.de, wo sie noch viele weitere Anregungen zum Thema BuJo gepostet hat.

»Gestalte dein Buch mit der Bullet-Methode« eignet sich hervorragend für Anfänger, die einen Start in die Thematik des BuJo suchen. Das Buch gibt zahlreiche Anregungen, wie man sein BuJo gestalten kann, und Tipps, wo man sich noch weiter inspirieren lassen kann.

© und Quelle: Verlag
Ergänzend dazu habe ich auch »Handlettering. Die 33 schönsten Alphabete mit Rahmen, Ornamenten und Bordüren« von  Norbert Pautner gelesen, um mein BuJo auch schriftlich schön zu verzieren.

Das Buch gibt sogleich an, für Fortgeschrittene zu sein, auch wenn auch Anfänger damit keine Probleme haben sollten. Ich bin ein blutiger Anfänger auf dem Gebiet, das stellte jedoch keine große Hürde dar. Trotzdem hätte ich mir ein, zwei Absätze mehr zur allgemeinen Thematik des Handlettering gewünscht, um auch Anfängern etwas mehr an die Hand zu geben, zum Beispiel zu Materialien, die sich für das Handlettering eignen. Den Fortgeschrittenen hätte das sicher nicht wehgetan. Darüber hinaus ist das Buch jedoch sehr anschaulich und praxisnah gestaltet. Die Alphabete sind wirklich sehr schön und großzügig dargestellt, sodass man sie ohne Probleme nachstellen kann. Zu jedem Alphabet gibt es eine einseitige Einführung mit Tipps, wie man das Alphabet schreiben kann und mehr aus ihm herausholt als nur die Buchstaben an sich. Außerdem gibt es hinten einen Extrateil mit Bordüren, Ornamenten und Rahmen, die sich wunderbar zur weiteren Gestaltung der Schrift eignen.

Zusammen ergänzen sich beide Bücher sehr gut und sind ein super Start in die Thematik des BuJo. Was ich unter Anregung der Bücher gestaltet habe, sieht bisher übrigens so aus:



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