Auch wenn ich mich anfangs etwas gesträubt hatte, mein
eigenes Bulletjournal zu beginnen, habe ich das nun doch in Angriff genommen.
Unter Bulletjournal oder kurz BuJo verbirgt sich eine Methode, einen eigenen
Planer zu erstellen, den man sich ganz nach Belieben und den eigenen
Bedürfnissen entsprechend anpassen kann. In Vorbereitung darauf habe ich zwei
Bücher gelesen, die mir von den jeweiligen Verlagen zur Verfügung gestellt
wurden und die ich euch hier vorstellen möchte. Daher an dieser Stelle vielen
Dank an die Verlage für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare!
Quelle: teaandwigs.de, ©Jasmin Arensmeier |
»Gestalte dein Buch mit der Bullet-Methode« von Jasmin
Arensmeier befasst sich, wie der Titel es schon verrät, mit der grundlegenden
Thematik des Bulletjournals. Der Aufbau ist schlau gewählt. Zunächst stellt sie
vor, worum es sich bei der Methode eigentlich handelt, und erzählt ein wenig
zur Entstehungsgeschichte. Danach geht sie im Detail auf die Methode ein.
Sie illustriert ihre Ausführungen mit vielen anschaulichen
Fotos, die den Text wunderbar ergänzen. Des Weiteren gibt die Autorin
zahlreiche Anregungen, was alles in so ein BuJo hinein könnte. Gleichzeitig
sagt sie aber auch immer, dass das eben »nur« Anregungen für den Start sind,
und man der eigenen Kreativität beim Gestalten absolut freien Lauf lassen kann.
Dafür gibt sie zahlreiche Tipps, wo man sich Anregungen suchen kann, zum
Beispiel auf Instagram, auf Facebook oder Pinterest. Die Bulletcommunity ist,
wie ich mittlerweile selbst festgestellt habe, sehr groß und bunt und
vielseitig. Man findet schnell Inspiration für sein eigenes BuJo sowie
zahlreiche Tutorials für praktisches Zubehör und die Gestaltung des eigenen
BuJo. Auch Jasmin Arensmeier hat in ihrem Buch einen kleinen Teil mit
DIY-Anleitungen, die ich auch prompt umgesetzt hatte. Nur bei dem Stiftehalter
hatte ich etwas Probleme zu verstehen, wie das nun gemeint ist. Es empfiehlt
sich außerdem ein Blick auf ihre Webseite teaandwigs.de,
wo sie noch viele weitere Anregungen zum Thema BuJo gepostet hat.
»Gestalte dein Buch mit der Bullet-Methode« eignet sich
hervorragend für Anfänger, die einen Start in die Thematik des BuJo suchen. Das
Buch gibt zahlreiche Anregungen, wie man sein BuJo gestalten kann, und Tipps,
wo man sich noch weiter inspirieren lassen kann.
© und Quelle: Verlag |
Ergänzend dazu habe ich auch »Handlettering. Die 33
schönsten Alphabete mit Rahmen, Ornamenten und Bordüren« von Norbert Pautner gelesen, um mein BuJo auch
schriftlich schön zu verzieren.
Das Buch gibt sogleich an, für Fortgeschrittene zu sein,
auch wenn auch Anfänger damit keine Probleme haben sollten. Ich bin ein
blutiger Anfänger auf dem Gebiet, das stellte jedoch keine große Hürde dar.
Trotzdem hätte ich mir ein, zwei Absätze mehr zur allgemeinen Thematik des
Handlettering gewünscht, um auch Anfängern etwas mehr an die Hand zu geben, zum
Beispiel zu Materialien, die sich für das Handlettering eignen. Den
Fortgeschrittenen hätte das sicher nicht wehgetan. Darüber hinaus ist das Buch
jedoch sehr anschaulich und praxisnah gestaltet. Die Alphabete sind wirklich
sehr schön und großzügig dargestellt, sodass man sie ohne Probleme nachstellen
kann. Zu jedem Alphabet gibt es eine einseitige Einführung mit Tipps, wie man
das Alphabet schreiben kann und mehr aus ihm herausholt als nur die Buchstaben
an sich. Außerdem gibt es hinten einen Extrateil mit Bordüren, Ornamenten und
Rahmen, die sich wunderbar zur weiteren Gestaltung der Schrift eignen.
Zusammen ergänzen sich beide Bücher sehr gut und sind ein
super Start in die Thematik des BuJo. Was ich unter Anregung der Bücher
gestaltet habe, sieht bisher übrigens so aus:
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