Nachdem Robert Baratheon durch seinen Spitzel Jorah Mormont
erfährt, dass Daenerys schwanger ist, ordnet er ihre Ermordung an. Ned
protestiert dagegen, kann den König aber nicht umstimmen und legt daher sein
Amt als Hand ab. Stattdessen sucht er weiter nach Jon Arryns Spuren und gerät
damit immer mehr ins Visier seiner Feinde. Indes bringt seine Gemahlin Catelyn
ihren Gefangenen zum Eyrie und ihrer Schwester Lysa. Sie denkt, dort ihren
Gefangenen sicher verwahren zu können, täuscht sich jedoch sehr in ihrer
Schwester.
Ich muss ehrlich sagen, dass das eine so nichtssagende Folge
gewesen war. Da passiert mal hier ein bisschen was. Ohh, der Mountain
schlachtet sein Pferd und geht dann auf Ser Loras los. Uh, Loras und Renly sind
ja ein schwules Paar. Oha, jetzt prügeln sich die Clegane-Brüder, da will ich
nicht live dabei sein. Oha, diese Lysa hat einen an der Waffel. Ohh!! Jaime
überfällt Ned, tötet seine Leute und verletzt ihn schwer!
Bis auf die letzte Szene mit dem Überfall („Such a small
pack of wolfes.“ Ich mag den Spruch.) war die Folge überwiegend nicht der
Renner. Die letzte Szene feiere ich dafür umso mehr, da sie exemplarisch für
das steht, was ich so sehr an der Serie und den Büchern liebe und was ich
einfach nicht oft genug betonen kann: Jede Handlung greift wie ein Zahnrad in
die anderen über und treibt diese an. Es setzt sich wie eine Lawine fort, bei
der ein Stein zwei weitere anstößt.
Sehr mochte ich auch Varys und Littlefinger in dieser Folge.
Als ich das erste Mal die Serie geschaut hatte, hatte ich nicht kapiert, was
Arya da im Schädel von Balerion sitzend mit anhört, und glaubte ihr, dass sich
da welche gegen Ned verschworen haben. Mittlerweile ist mir klar, dass das
Varys und Master Illyrio sind, die im Verborgenen für Daenerys arbeiten. Hut ab
vor Varys, dass er das so gut verschleiern kann, dass ich mir lange nicht
sicher war, woran ich bei ihm bin.
Und ganz nebenbei war das Gespräch zwischen Varys und Petyr
vor dem Eisernen Thron einfach ein Traum!
Wie gesagt, die Folge war ganz nett, aber nicht der
Oberrenner. Da bin ich bei manch einer anderen Folge GoT wesentlich mehr
mitgerissen. Daher ist das Review dieses Mal nur ein Kurzes.
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