Denn ich fresse nicht nur Jungfrauen!
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Samstag, 20. Januar 2018

Tolkien Collection: Folio Society Edition

Endlich, endlich ist es so weit! Meine Tolkien Folio Society Sammlung ist vollständig! Jedenfalls mit den neueren Ausgaben, an die alten Bücher denke ich erst, wenn ich drei Nullen mehr auf dem Konto habe. Ich hatte den Hobbit und das Silmarillion schon im August bekommen, den Herrn der Ringe sparte ich mir für Weihnachten auf, was dann doch aus verschiedenen Gründen erst jetzt im Januar wurde.

Die Bücher sind eine wahre Augenweide im Regal. Ich liebe die Musterung auf den Büchern, die auch über die Rücken hinweg ineinander übergehen! Zusammen mit den weinroten Schubern sowie der Goldprägung auf dem Schuber des Herrn der Ringe sieht das einfach klasse aus. Ich war schon schwer verliebt, als ich Bilder davon sah. Aber als ich die Bücher dann zusammen in meinem Regal erblickte, da war vorbei!

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Vorstellung: The Wind in the Willows von Kenneth Grahame, Everyman's Libary Children's Classics




Das Buch, das ich heute vorstellen möchte, ist den meisten zumindest dem Titel nach wohl ein Begriff, denn bei »The Wind in the Willows« von Kenneth Grahame handelt es sich um einen Kinderbuchklassiker aus dem Jahre 1908. Der Brite Grahame erzählt die bezaubernde Geschichte der vier Freude Toad, Mole, Rat und Badger (Kröte, Maulwurf, Ratte und Dachs) und berichtet von ihren vielen Abenteuern. Ich besitze das Buch in einer Ausgabe der Everyman’s Libary Children’s Classics, welche ich hier vorstellen möchte.

Die Geschichte selbst ist absolut bezaubernd. Die vier Freunde erleben viele Abenteuer entlang des Flusses und im Wilden Wald, die episodenartig zusammenhängen. Werte wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt werden dabei ganz groß geschrieben und sind den Vier bei ihren Abenteuern immer wieder von Nutzen. Besonders gefallen haben mir die ausgesprochen lebendig wirkenden Dialoge, die mir sehr lebhaft vor Augen standen und die Gespräche sehr dynamisch machten.

Donnerstag, 31. August 2017

Tolkien Collection: Das große Hobbit Buch mit Douglas A. Anderson

Zur Leipziger Buchmesse 2017 hatte die Deutsche Tolkien Gesellschaft ein Gewinnspiel veranstaltet, wo sie unter anderem Das große Hobbit Buch, erschienen bei der Hobbit Presse, verlost hatte. Ich hatte das große Glück, dieses Buch zu gewinnen, was mich besonders gefreut hatte, denn ich hatte schon lange ein Auge auf dieses Buch geworfen. Zu Recht, denn es ist ein wahrer Schatz!

Im Englischen heißt das Buch The Annotated Hobbit und wurde von Douglas A. Anderson bearbeitet. Es beinhaltet im Deutschen die Übersetzung des Hobbits von Wolfgang Krege. Der Tolkienforscher Anderson hat den Text mit zahlreichen Anmerkungen versehen, die Einblicke in die Entstehungsgeschichte und Hintergründe des Hobbits geben. Die Anmerkungen wurden von Lisa Kuppler übersetzt und editiert, sodass sie auch etwas zur deutschen Geschichte des Hobbits sagen.

Samstag, 5. August 2017

Tolkien Collection: Roots and Beginnings 2 - English Edition


Allmählich wird es Zeit für einen weiteren Teil meiner Tolkien-Sammlung, dieses Mal wieder Erstlingswerke, wenn man so will: meine ersten englischen Bücher, zumindest von Tolkien. Im Falle des Hobbits war es auch tatsächlich mein erstes englisches Buch, das ich freiwillig gelesen hatte und nicht für die Schule lesen musste.

The Hobbit or there and Back Again



Ich besitze eine Taschenbuchausgabe, die in ihrem Design der Erstausgabe nachempfunden ist mitsamt all den Bildern und Karten. Wie auch in der deutschen Ausgabe gibt es hier das kleine Vorwort, in dem Tolkien die Runen auf der Zwergenkarte erklärt. Selbige ist ebenso vorhanden, genau wie die Karte von Wilderland.

Ich mag an dieser Ausgabe besonders, dass alle Illustrationen von Tolkien selbst stammen. Das Cover ist jenes, welches er damals für die Erstausgabe zeichnete. Auf der Innenseite findet sich ein farbiges Bild, welches einen Blick auf Hobbingen zeigt. Im Buch selbst finden sich weitere Federzeichnungen Tolkiens, die verschiedene Stationen Bilbos zeigen. Tolkiens Zeichenstil ist etwas eigenwillig, aber ich mag ihn.




Dem Buch selbst sieht man mittlerweile an, wie ich es abgeliebt habe, da ich es schon so oft las. Für das Viellesen eignet sich diese Ausgabe also nicht, da es eine einfache Taschenbuchbindung ist und das Buch allmählich den Geist aufgibt.

Bibliographische Daten
351 Seiten, Harper Collins, ISBN 978-0-261-10221-7, 2006, Originalpreis 6.99 £

The Lord of the Rings 3 Book Box Set



Das ist die Ausgabe, die wahrscheinlich jeder hat, wenn er sich ein wenig mehr über die deutsche Übersetzung dafür interessiert, aber nicht genug, um nicht ein heiden Geld für tolle Schmuckausgaben auszugeben. Die Ausgabe ist ganz gewöhnlich. Sie enthält alle drei Teile und die Anhänge, aufgeteilt auf drei Bücher, ebenso das Vorwort, und ein paar Worte zur Ausgabe, die vorliegt. Keine Illustrationen, dafür eine Karte von Mittelerde, vom Auenland und im dritten Buch auch eine Karte von Gondor und Mordor. Allerdings sind auch hier die Cover von Tolkien entworfen. Nach den Anhängen folgt ein Index, der nach allen möglichen Kriterien sortiert, darunter auch Liedtitel und Liedbeginne.

Auch diese Ausgabe ist ein ganz gewöhnliches Taschenbuch. Ich würde sie allerdings nicht mehr empfehlen, da auch diese Bücher mir mittlerweile auseinander fallen und sie nicht einmal mehr in den Schuber bekomme. Es gibt stabilere und relativ preisgünstige Schmuckausgaben, die ich ein andermal vorstellen werde und die sich eher lohnen als diese Ausgabe.

Bibliographische Daten
1496 Seiten, Harper Collins, ISBN 978-0-261-10238-5, 2007, Originalpreis ? (einzeln kosten die Bücher 7.99£)

The Silmarillion



Tatsächlich noch nicht so abgeliebt wie die anderen Editionen, aber auf dem besten Weg dorthin, und damit auch Gefahr laufend, auseinander zu fallen. Auch das ist eine Taschenbuchausgabe von Harper Collins, diese hier kommt allerdings mit Illustrationen von Tad Nasmith einher, welcher auch das Coverbild gemalt hat. Das Buch enthält wie jede ordentliche Ausgabe des Silmarillion die Ainulindale, die Valaquenta, die Quenta Silmarillion, die Akallabêth und Of the Rings of Power and the Third Age. Danach folgen verschiedene Stammbäume der Menschen und Eldar sowie ein Index. Das Buch hat insgesamt 16 farbige Illustrationen auf Glanzpapier, welche allesamt wunderbar die Stimmung des Silmarillion einfangen. Ted Nasmith ist nicht mein liebster Tolkien Illustrator aber durchaus zu Recht einer der bekannteren. Am Ende des Buches finden sich die Karten von Beleriand.

Sauron plant schon wieder etwas!

Bibliographische Daten
366 Seiten, Harper Collins, ISBN 978-0-00-728424-5, 2008, Originalpreis 10.99 £

Sonntag, 25. Juni 2017

Tolkien Collection: Roots and Beginnings - Meine ersten Tolkien-Bücher

Vor ein paar Tagen habe ich eine Twitterumfrage  gemacht, ob ihr daran interessiert seid, dass ich euch ein paar ausgewählte Stücke meiner Tolkien-Sammlung präsentiere. Das Ergebnis fiel recht eindeutig aus ^^



Ich kam schon in recht jungen Jahren zu Tolkien, und zwar durch meine Eltern und durch die Filme. Als die Filme 2001 ins Kino kamen, war ich noch in der Grundschule. Ich weiß noch bis heute, wie ich damals abends immer mega Schiss hatte, wenn Mama und Papa die Filme geguckt hatten. Mein erster Kontakt verlief also eher unrühmlich. Ein paar Jahre später, vielleicht war ich da 12, wollte ich aber doch wissen, was meine Eltern da so toll fanden. Papa, total begeistert, dass seine Erziehung wirkte, setzte mich vor den Fernseher und schaltete den ersten Teil an. Wirklich, ungelogen, ich saß mit offenem Mund da. Und es war um mich geschehen.

Meine ersten Tolkien-Bücher wanderten ganz klammheimlich aus der elterlichen Sammlung in meine Regale und sind bis heute, obwohl es an und für sich keine besonderen Bücher sind, mit meine größten Schätze.


Folgt übrigens in den Social Medias #Tolkiencollection und #Tolkiencollector, da findet ihr wirklich tolle Bücher. Meine Hauptquelle für Neuentdeckungen. »Ohhho!! <3 Die Ausgabe brauche ich UNBEDINGT!« »Aber du hast doch schon drölfzig Herr der Ringe Ausgaben.« »NIEMALS! Mein Schatzzzzzz!«

Papa empfahl mir damals, mit dem Hobbit zu beginnen, dann zum Herrn der Ringe überzugehen und zum Schluss das Silmarillion zu lesen. So empfehle ich es auch heute noch jedem und so werde ich auch in diesem Post vorgehen.

Samstag, 10. Juni 2017

Vorstellung: Beren and Lúthien von J.R.R. & Christopher Tolkien

Pünktlich zur deutschen Veröffentlichung von »Beren and Lúthien« von J.R.R. und Christopher Tolkien bei Klett-Cotta am 10.6.17 möchte ich euch das Buch etwas näher vorstellen. Was wird euch erwarten und taugt es überhaupt etwas? Ich habe das Buch bereits zum internationalen Erscheinen bei HarperCollins am 1.6.17 gelesen.

Die Geschichte von Beren, einem Sterblichen, und der Elbenprinzessin Lúthien ist eine der bewegendsten im gesamten Legendarium. Gejagt von Morgoths Schergen flieht Beren nach Doriath und findet dort Lúthien auf einer Lichtung tanzend. Er verliebt sich in sie und kann auch ihr Herz gewinnen, doch Lúthiens Vater, der Elbenkönig Thingol, ist gegen die Verbindung und verlangt einen hohen Brautpreis für seine kostbare Tochter: Beren soll ihm einen der drei Silmaril in Morgoths Eisenkrone bringen. Jeder weiß, dass Thingol Beren damit eigentlich zum Tode verurteilt hat, dennoch zieht er aus, um zu vollbringen, was von ihm verlangt wird. Mithilfe von Lúthien und ihrer Magie gelangt er bis vor Morgoths Thron, wo Lúthien den Dunklen Herrscher in den Schlaf singt. Beren bricht einen der Silmaril aus der Krone, dann fliehen sie, verfolgt vom Höllenhund Carcharoth, der Beren die Hand mit dem Silmaril abbeißt. In Doriath angekommen hält Thingol sein Versprechen und vermählt seine Tochter mit Beren, ehe sie zur Jagd auf Carcharoth ausziehen. In dieser Jagd wird Beren von Carcharoth tödlich verwundet und der Höllenhund selbst von Huan, dem Jagdhund der Valar, getötet. Beren stirbt an seinen Verletzungen, und Lúthiens Leid ist so groß, dass sie ihm in die Hallen der Erwartungen nachfolgt. Dort kann sie Mandos‘ Herz so sehr bewegen, dass er ihnen erlaubt, wieder nach Mittelerde zurückzukehren, wo sie fortan ein Leben als Sterbliche führen.

Dienstag, 28. Februar 2017

Ein Lied von Anfang und Ende: Vergleich von Hörbuch und Serie, Teil 1

Quelle: audible, ©Verlag
Mein Game of Thrones Rewatch ist eine mehr oder weniger regelmäßige Postingreihe, die sich zumindest bei einigen einer gewissen Beliebtheit erfreut (was wiederum mich freut). Eigentlich hatte ich auch ein Reread der Bücher angedacht, was nach dem ersten Band vor einem Jahr irgendwie im Sand verlief. Das will ich nun wieder aufnehmen. Und warum nicht beides verbinden? 

Im Lied von Anfang und Ende möchte ich die Serie mit den Büchern vergleichen, um genau zu sein, deren Anfänge und Enden, wie der Titel der Postingreihe verrät. Im ersten Teil der Reihe möchte ich außerdem das Hörbuch zum ersten Band von A Song of Ice and Fire vorstellen, das ich auf audible erworben habe, welches ich damit gleich ebenfalls testete und auch ein wenig darüber sprechen möchte. Den ersten Band der Reihe habe ich ebenfalls bereits rezensiert, weshalb ich hier nicht auf den Inhalt des Hörbuches eingehen möchte, sondern nur ein paar Worte zum Sprecher verliere.

Sonntag, 19. Februar 2017

Archivseiten vorgestellt

Leseratten sind immer auf der Suche nach neuem Lesestoff. Der meistbenutzte Weg dafür ist wohl der Gang in die Buchhandlung des Vertrauens. Das kann jedoch dazu führen, dass man tief in die Tasche greifen muss – und das tut dann doch hin und wieder weh. Eine Alternative wäre die Bibliothek, die, wenn man sie regelmäßig benutzt, wirklich spottbillig ist. Das wird dann jedoch doof, wenn die Bibliothek in den eigenen Interessensbereichen nicht gut aufgestellt ist oder man schlicht keine in sinnvoller Nähe hat. Tja, was dann? Ich habe das Gefühl, dass recht wenige daran denken, sich in das World Wide Web zu begeben.

Es gibt zahlreiche Archivseiten, auf denen Hobbyautoren ihre Texte kostenlos einem mehr oder weniger breiten Publikum präsentieren können. Ich treibe mich selbst sehr viel auf solchen Seiten herum und möchte hier ein paar davon vorstellen. Erfahrungen konnte ich seit 2009 mit Fanfiktion.de, myFanfiction.net, Animexx.onlinewelten.com, Wattpad.com, fanfiction.net, archiveofourown.org und StoryHub.de machen und diese daher auch vorstellen.

Samstag, 14. Januar 2017

Gestrickt zum Valentinstag: Pärchenhandschuh und Buchtipp

Der Winter ist für Pärchen mitunter etwas kompliziert. Man will Händchen halten, aber die Finger sollen dabei auch nicht abfrieren. Also entweder auf das Händchenhalten verzichten oder doch Eiszapfen am Ende der Hand in Kauf nehmen. Oder man strickt sich einen Pärchenhandschuh, eine hübsche Geschenkidee zum Valentinstag, oder, wenn ihr den Valentinstag boykottiert, auch zu anderen Gelegenheiten.

Sonntag, 8. Januar 2017

Kommentierter Readthrough: The Lord of the Rings, Teil 3: The Return of the King von J.R.R. Tolkien

The English-speaking world is divided into those who have read The Lord of the Rings and The Hobbit and thoes who are going to read them.
Sunday Times

Der Herr der Ringe ist für mich kein Buch oder Film. Er ist nicht einfach nur eine exzellent erzählte Geschichte, die mich nach Mittelerde entführt und die mich Frodo und seine Gefährten begleiten lässt auf ihrem Weg, den Herrscherring zu zerstören und den Dunklen Herrscher Sauron niederzuwerfen. Tolkiens Lebenswerk, das Legendarium, geht für mich schon lange weit darüber hinaus. Es ist für mich Teil meines Lebens geworden, und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich im Auenland heimischer bin als in Deutschland. Das macht den Herrn der Ringe in meinen Augen unmöglich zu rezensieren. Seine Genialität lässt sich nicht paraphrasieren, sondern am besten immer noch am eigenen Leib spüren. Da ich, sobald es um Tolkien geht, zu einem sprudelnden Quell der Begeisterung werde, möchte ich euch nun mit dem kommentierten Reread mit auf eine Reise durch Mittelerde nehmen.

Am Ende des Posts finden sich ausgesuchte Zitate aus dem Herrn der Ringe. Hier noch einmal der Hinweis auf Tolkiengateway.com. Ich weiß nicht, wie der Wissensstand meiner Leser ist, weshalb ich einfach mal von mir ausgehe. Da mich Freunde gern einmal das wandelnde Tolkien Lexikon nennen, kann es sein, dass ihr zwischenzeitlich nur Bahnhof versteht. Tolkiengateway ist da eine gute Aushilfe. (Ich kann immer noch nicht fließend Sindarin und Quenya sprechen, Asche auf mein Haupt.)

Frodo ist in Cirith Ungol gefangen und seine Aufgabe scheint verloren. Doch noch gibt Sam nicht auf. Die Schlacht um Rohan ist geschlagen, doch die Schlacht um Mittelerde steht noch bevor. Auch der Verräter Saruman ist noch nicht gänzlich aus der Welt. Das Schicksal Mittelerdes steht auf Messers Schneide.

Dienstag, 3. Januar 2017

Kommentierter Readthrough: The Lord of the Rings, Teil 2: The Two Towers von J.R.R. Tolkien

Am 3. Januar 1892 wurde John Ronald Reuel Tolkien geboren. Er würde heute seinen 125. Geburtstag feiern.

The English-speaking world is divided into those who have read The Lord of the Rings and The Hobbit and thoes who are going to read them.
Sunday Times

Der Herr der Ringe ist für mich kein Buch oder Film. Er ist nicht einfach nur eine exzellent erzählte Geschichte, die mich nach Mittelerde entführt und die mich Frodo und seine Gefährten begleiten lässt auf ihrem Weg, den Herrscherring zu zerstören und den Dunklen Herrscher Sauron niederzuwerfen. Tolkiens Lebenswerk, das Legendarium, geht für mich schon lange weit darüber hinaus. Es ist für mich Teil meines Lebens geworden, und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich im Auenland heimischer bin als in Deutschland. Das macht den Herrn der Ringe in meinen Augen unmöglich zu rezensieren. Seine Genialität lässt sich nicht paraphrasieren, sondern am besten immer noch am eigenen Leib spüren. Da ich, sobald es um Tolkien geht, zu einem sprudelnden Quell der Begeisterung werde, möchte ich euch nun mit dem kommentierten Reread mit auf eine Reise durch Mittelerde nehmen.

Am Ende des Posts finden sich ausgesuchte Zitate aus dem Herrn der Ringe. Hier noch einmal der Hinweis auf Tolkiengateway.com. Ich weiß nicht, wie der Wissensstand meiner Leser ist, weshalb ich einfach mal von mir ausgehe. Da mich Freunde gern einmal das wandelnde Tolkien Lexikon nennen, kann es sein, dass ihr zwischenzeitlich nur Bahnhof versteht. Tolkiengateway ist da eine gute Aushilfe. (Ich kann immer noch nicht fließend Sindarin und Quenya sprechen, Asche auf mein Haupt.)

Die Gemeinschaft des Ringes ist zerfallen, an Parth Galen wurden die getrennt. Frodo und Sam brechen allein nach Mordor auf, Merry und Pippin wurden von den Urûk-hai gefangen genommen und Boromir fand den Tod. Aragorn, Legolas und Gimli beginnen ihre legendäre Jagd, um Merry und Pippin zu befreien.

Freitag, 30. Dezember 2016

Kommentierter Readthrough: The Lord of the Rings, Teil 1: The Fellowship of the Ring von J.R.R. Tolkien

The English-speaking world is divided into those who have read The Lord of the Rings and The Hobbit and thoes who are going to read them.
Sunday Times

Der Herr der Ringe ist für mich kein Buch oder Film. Er ist nicht einfach nur eine exzellent erzählte Geschichte, die mich nach Mittelerde entführt und die mich Frodo und seine Gefährten begleiten lässt auf ihrem Weg, den Herrscherring zu zerstören und den Dunklen Herrscher Sauron niederzuwerfen. Tolkiens Lebenswerk, das Legendarium, geht für mich schon lange weit darüber hinaus. Es ist für mich Teil meines Lebens geworden, und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich im Auenland heimischer bin als in Deutschland. Das macht den Herrn der Ringe in meinen Augen unmöglich zu rezensieren. Seine Genialität lässt sich nicht paraphrasieren, sondern am besten immer noch am eigenen Leib spüren. Da ich, sobald es um Tolkien geht, zu einem sprudelnden Quell der Begeisterung werde, möchte ich euch nun mit dem kommentierten Reread mt auf eine Reise durch Mittelerde nehmen.

Beginnen wir mit ein paar allgemeinen Gedanken. Am Ende des Posts finden sich ausgesuchte Zitate aus dem Herrn der Ringe. Hier noch der Hinweis auf Tolkiengateway.com. Ich weiß nicht, wie der Wissensstand meiner Leser ist, weshalb ich einfach mal von mir ausgehe. Da mich Freunde gern einmal das wandelnde Tolkien Lexikon nennen, kann es sein, dass ihr zwischenzeitlich nur Bahnhof versteht. Tolkiengateway ist da eine gute Aushilfe. (Ich kann immer noch nicht fließend Sindarin und Quenya sprechen, Asche auf mein Haupt.)

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Hörbuch-Vorstellung: The Children of Húrin von J.R.R. Tolkien, gelesen von Christopher Lee

Lob für meinen Elrond geht an http://elfenfaden.de/
Mit seinen eigenen Worten eröffnet Christopher Tolkien das epische Werk seines Vaters: die Narn i Chîn Húrin, die Geschichte der Kinder Húrins, nebst dem Fall von Gondolin und der Geschichte Berens und Lúthiens eine der drei zentralen Geschichten des Legendariums aus den Älteren Tagen, als Sauron selbst nur ein Diener Morgoths gewesen war und die Noldor ihren hoffnungslosen Krieg gegen den Schwarzen Feind führten, um die silmarilli zurückzuerobern.

Húrin aus dem Hause Hadors ist einer der großen unter den Edain. Nicht zuletzt durch seinen Kampf in der Nirnaeth Arnoediad, der Schlacht der Ungezählten Tränen, erlangte er unsterblichen Ruhm. Doch auch der größte Krieger kann übermannt werden, und so geriet Húrin in Gefangenschaft. Doch statt ihn hinzurichten, legte Morgoth einen Fluch auf ihn, den Untergang seines Hauses aus der Ferne an die Gipfel des Thangorodrims gekettet miterleben zu müssen. Túrin, sein Sohn, wächst in Dor-lómin nun ohne Vater auf. Wie es in jenen Tagen Brauch war, schickt Morwen, seine Mutter, ihn nach Doriath zu König Thingol, wo er unter Elben aufgezogen wird. Als er ein junger Mann ist, tötet er im Zorn und doch im Versehen einen von Thingols Beratern und flieht aus Doriath, womit sein Schicksal seinen Lauf nimmt. Wo Túrin Turambar auch erscheint, verfolgt ihn sein Schicksal, der Fluch Morgoths, der den Ruin über Húrins Kinder brachte.