Ich habe, wie man unschwer erkennen kann, Amazon eBooks entdeckt. Zugegebenermaßen die kostenlosen Angebote, sonst hätte ich nicht so massiv zugeschlagen. Nun ja, nimmt ja keinen Platz im Regal weg und Kindle Herr Tumnus fasst auch noch einiges. Damit tat sich so einiges bei der SuBventur; es kamen etliche Bücher dazu, von denen ich einige jedoch auch gleich in diesem Monat gelesen hatte, weil sie nicht sonderlich lang waren.
Diesen Monat habe ich die Shannara Chroniken nicht nur in Buchform begonnen, sondern auch die erste Staffel der TV Serie geschaut. Reicht nicht ganz an Legend of the Seeker heran (das Intro ist einfach nicht einmal ansatzweise so ikonisch und das übertriebene »Richard Cypher, du bis der wahre Sucher!« fehlt mir echt), aber kommt nahe heran. Ich hatte Legend of the Seeker sehr vermisst und bin froh, dass ich jetzt eine Serie gefunden habe, die die Lücke füllt und Aussicht auf mindestens eine weitere Staffel hat. Und ich habe ja noch sehr viele Bücher in beiden Reihen vor mir.
Ich prangere lediglich an, dass eine Staffel Shannara eindeutig zu wenig Folgen hat. Die Staffel war viel zu schnell vorbei und ich hatte schon wieder nichts zu schauen ... Auf Amazon Prime habe ich jedoch die Pilotfolge von Oasis entdeckt und hoffe so sehr, dass es davon noch mehr geben wird! Die Folge sah so gut aus! Daraufhin hatte ich dann auch gleich The Book of Strange Things von Michel Faber ins Visier genommen, auf dem Oasis basiert. Leider hat das meine Bibliothek nicht, sodass ich es auf anderen Wegen besorgen muss. Allerdings habe ich im Moment weiß Gott genug Bücher. So zum Beispiel in einem Spontankauf Nevernight von Jay Kristoff und gleich dazu Opfermond von Elea Brandt. Sie lächelten mich so an ...
Diesen Monat habe ich die Shannara Chroniken nicht nur in Buchform begonnen, sondern auch die erste Staffel der TV Serie geschaut. Reicht nicht ganz an Legend of the Seeker heran (das Intro ist einfach nicht einmal ansatzweise so ikonisch und das übertriebene »Richard Cypher, du bis der wahre Sucher!« fehlt mir echt), aber kommt nahe heran. Ich hatte Legend of the Seeker sehr vermisst und bin froh, dass ich jetzt eine Serie gefunden habe, die die Lücke füllt und Aussicht auf mindestens eine weitere Staffel hat. Und ich habe ja noch sehr viele Bücher in beiden Reihen vor mir.
Ich prangere lediglich an, dass eine Staffel Shannara eindeutig zu wenig Folgen hat. Die Staffel war viel zu schnell vorbei und ich hatte schon wieder nichts zu schauen ... Auf Amazon Prime habe ich jedoch die Pilotfolge von Oasis entdeckt und hoffe so sehr, dass es davon noch mehr geben wird! Die Folge sah so gut aus! Daraufhin hatte ich dann auch gleich The Book of Strange Things von Michel Faber ins Visier genommen, auf dem Oasis basiert. Leider hat das meine Bibliothek nicht, sodass ich es auf anderen Wegen besorgen muss. Allerdings habe ich im Moment weiß Gott genug Bücher. So zum Beispiel in einem Spontankauf Nevernight von Jay Kristoff und gleich dazu Opfermond von Elea Brandt. Sie lächelten mich so an ...
Auf der Liste standen diesen Monat:
- Brooks, Terry: The Voyage of the Jerle Shannara Trilogy (The Voyage of the Jerle Shannara #1-3) ❌
- Corvus, Robert: Grünes Gold (Die Schwertfeuer-Saga #3) ✔️
- Meyer, Kai: Die Krone der Sterne ❌
- Moss, Matt: The Path of Man (Soul Stone Trilogy #1) ✔️
- Tolkien, J.R.R.: The Treason of Isengard: The History of The Lord of the Rings, Part Two (The History of Middle-Earth #7) ❌
- Sanderson, Brandon: Snapshot ✔️
- Sanderson, Brandon: Way of Kings (Stormlight Archive #1) ❌
- Sanderson, Brandon: Mistborn: The Final Empire (Mistborn #1) ❌
- Sanderson, Brandon: Warbreaker (Warbreaker #1) ❌
- Benne, Jörg: Legenden von Nuareth - Heldentaten
- Brandt, Elea: Opfermond
- Carlson, Jean Lowe: Blackmark (The Kingsmen Chronicles #1)
- DePaoli, Justin: An Assassin's Blade #1-3
- Edmonson, Dayne: Blood and Shadows (Shadow Trilogy #1)
- Galley, Ben: The Heart of Stone
- Grahame: Kenneth: The Wind in the Willows
- Gunsenheimer, Johannes: Liliths Schergen erzählen: Kleine Schauergeschichten aus der Anderswelt
- Hobb, Robin: Der lohfarbene Mann (Tawny Man #1)
- Hobb, Robin: Die Schamanenbrücke (The Soldier Son Trilogy #1)
- Jensen, Megg: Dragonland #1-3
- King, William: Stealer of Flesh (Kormak The Guardian #1)
- Kohlmeyer, Jörg; Rahfoth, Diana: Dunkle Gassen (Tore nach Thulien #1)
- Kristoff, Jay: Nevernight (The Nevernight Chronicle #1)
- Rice, Morgan: Epic Fantasy Bundle
- Ross, Kat: The Midnight Sea (The Fourth Element #1)
- Ryan, Anthony: Das Erwachen des Feuers (Draconis Memoria #1)
- Walden, Josh: Herbst-Klang: Eine Fantasy Novelle (Lieder-Reihe #1)
- Wells, David. A: Thinblade (Sovereign of the Seven Isles #1)
- Woods, Adriene: Firebolt (The Dragonian #1)
- Zales, Dima: Der Zaubercode (Der Zaubercode #1)
- Zeißler, Elvira: Der Schwur des Drachen (Die Saga der Drachenrüstung #0.1)
Gelesen habe ich:
Corvus, Robert: Grünes Gold (Die Schwertfeuer-Saga #1) (SuBventur)
Ein sehr schöner Abschluss für die Reihe! Es hatte mich zwar nicht so sehr gepackt, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte, aber insgesamt bin ich der Story doch sehr gespannt gefolgt. Die Charaktere machen einige spannende Entwicklungen durch, besonders Eivoras Handlungsstrang hatte es da in sich. Und Bratz war klasse, der sprechende Beo. Mein heimlicher Lieblingscharakter. »Bienchen!«
Die Rezension dazu kann man hier lesen.
Sanderson, Brandon: Snapshot (SuBventur)
Eine Kurzgeschichte aus einer der vielen Welten, die Firefight aus den Reckoners-Romanen erschaffen kann. Sanderson legt hiermit eine Science-Fiction-Kriminalgeschichte mit mehreren Handlungsebenen vor. Gerade die Ebenen haben mich allerdings sehr verwirrt, weil ich den Plottwist und dann noch einmal den Plottwist im Plottwist am Ende überhaupt nicht mitbekommen habe, da ich so völlig auf die durchaus spannende Rahmenhandlung fixiert war. Das hatte es mir dann doch ein klein wenig kaputt gemacht, da ich vom Ende völlig überrumpelt wurde und mit den ganzen Plottwist so gar nicht gerechnet hatte. Insgesamt aber doch eine sehr spannende und lohnenswerte Geschichte. Insbesondere die Snapshot-Technologie, die hier eine zentrale Rolle spielte, wirft einige interessante Aspekte auf, die auch im Text vielseitig diskutiert werden.
Eine Rezension dazu folgt eines Tages zusammen mit anderen nicht-Cosmere Novellen.
Moss, Matt: The Path of Man (Soul Stone Trilogy #1) (SuBventur)
Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Das Buch hatte ich vor einiger Zeit in einem Angebot auf Amazon kostenlos erstanden. Nun ja, dafür, dass ich nichts dafür gezahlt hatte, konnte man es lesen. Ansonsten war es nichts besonderes. Die Handlung bedient gängige Fantasy Tropes, macht aber nichts neues daraus und ist damit selbst auch nichts außergewöhnliches. Man hat nichts verpasst, kann aber durchaus mal nach einem Sale Ausschau halten. Allzu langweilig ist es dann auch nicht.
Die Rezension dazu kann man hier lesen.
Walden, Josh: Herbst Klang: Eine Fantasy-Novelle (Lieder-Reihe #1) (SuBventur)
Was zum Henker habe ich da gelesen? Das war ausgemachter Blödsinn. Ich wollte eigentlich nur mal in die Teilnehmer des diesjährigen Storyteller Awards reingucken, und dann finde ich so etwas. Der Stil ist ... hier von Stil zu reden, ist eigentlich eine Beleidigung. Hauptsatz, Hauptsatz, Hauptsatz. Oh, noch ein Hauptsatz. Welch Überraschung. Dazu sind die Figuren nicht besser als Pappaufsteller ohne Farbe und es werden auch noch sämtlich Gothic-Klischees aufgefahren. Ein Grufti-Punk, der nur Death Metal hört. Na, was denn nun? Grufti oder Punk? Und wenn der wirklich nur Death Metal hört, dann hat er keinen Musikgeschmack und keine Ahnung von Metal, wenn er von einem so variantenreichen Genre, nur eine einzige Stilrichtung bevorzugt. Die Charaktere sind strunzdoof und tappen in jedes Klischee, das man sich nur denken kann. Wir sind in Not? Oh, wie doof, wir sind zu Hause, aber unser Telefon hat keinen Empfang. Ach, wie ärgerlich, wie kann das denn passieren? Hinzu kommt die absolut grundlose und übertriebene Aggression des Schul-Bullys. Welcher Schulhofassi geht mal eben ohne mit der Wimper zucken über Schubsen und die eine oder andere Prügelei hinaus und will seinem Opfer die Ohren abschneiden? Der Junge hat Aggressionsprobleme und es scheint niemanden zu jucken! Oh, sicher, der Protagonist bekommt das zu spüren und findet's nicht so toll. Aber was ist mit den Lehrern? Der Polizei? Den Eltern? Irgendwer muss doch mitbekommen haben, dass der Bully gewaltbereit ist! Nein, das hier ist definitiv kein literarisches Meisterwerk und noch sehr weit von diesem Status entfernt.
Eine Rezension dazu wird es nicht geben.
Zeißler, Elvira: Der Schwur des Drachen (Die Saga der Drachenrüstung #0.1) (SuBventur)
Die Kurzgeschichte war ok. Weder in Stil noch Inhalt etwas Besonderes, aber man kann sie lesen. Was kleines für zwischendurch. Sie kaute lediglich auf den üblichen Klischees herum von bösen Drachen, die die bösen menschen, die sie jagen, auch bloß nicht leiden können, bis dann einer kommt und sich über die gängigen Meinungen hinweg setzt.
Eine Rezension wird es dazu nicht geben.
Williams: Cecilia: Drachenreise
Lassen wir besser den Mantel des Schweigens über diesen ausgemachten Schwachsinn fallen. Gay ja, aber Romance? Fehlanzeige. Wäre da nicht diese Pseudoplott, das wäre doch eh nur Porn. Alle sind SO! SCHÖN! und SO! PERFEKT! und müssen daher gevögelt werden. Dass sie eigentlich nicht mal Pappe wert sind, weil sie keine eigenständig und selbstständig handelnden Personen sind, spielt dabei keine Rolle. Mit anderen Worten: Man kann hier nicht mal von Charakteren reden, und ich hab definitiv schon Pappaufsteller mit mehr Pappqualität gesehen. Aber Hauptsache vögeln. (Und dann gab es noch nicht einmal eine ansprechende Sexszene, noch mehr Enttäuschungen.) Dazu kommt, dass Absätze anscheinend als überflüssig erachtet wurden. Und Rechtschreibung und Zeichensetzung? Billiges Drachenfutter anscheinend. Wobei der Kommandant der Drachenarme dann doch eine erheiternde Blüte war. Ja, Arme, nicht Armee. Und das I-Tüpfelchen waren die exorbitant ausschweifenden und in nahezu jedem Fall missglückten Synonyme. Feuerlöscher, Feuermelder, Feuerspucker und so weiter und so fort. Immerhin diese Kreativität muss man diesem Stück Text zusprechen, auch wenn es eine Art Kreativität ist, die mich eher, nun, abstößt.
Eine Rezension wird es dazu nicht geben.
Grayson, Carol: Im Bann der Lilie (Im Bann der Lilie #1)
Er ist ja SO! SCHÖN! und SO! VERFÜHRERISCH! Im Prinzip geht es in diesem Buch darum, wie sich ein reicher Schnösel einen naiven Jüngling zum Vögeln krallt, weil der ja so hübsch ist und doof obendrein und damit ein leichtes Opfer ergibt. Nun, Sex gab es in dem Bann nicht, aber abgesehen davon ist die Prämisse einfach zu oft durchgekaut worden, um noch spannend zu sein. Das ganze wird zudem auch noch mit smexy Vampiren garniert, was dem Ganzen allerdings nicht mehr Pepp gibt. On top gibt es gratis Fehler in Rechtschreibung und Zeichensetzung obendrauf. Inklusive fehlender Worte. Korrektorat? Fehlanzeige. Es geht freilich noch schlechter, aber eine Glanzleistung war das hier auch nicht. Kann man sich also durchaus schenken.
Eine Rezension wird es dazu nicht geben.
Gunsenheimer, Johannes: Liliths Schergen erzählen: Kleine Schauergeschichten aus der Anderswelt (SuBventur)
Nun, tatsächlich hat diese Sammlung keinen schlechten Ansatz. Mir gefällt es, dass der Autor verschiedene Stoffe aus verschiedenen Mythologien rund um die Welt eingeflochten hat und das ganze in eine Rahmengeschichte bettete. Selbige hat jedoch etliche Schwächen, darunter vor allem die, dass Lilith ihren Gefangenen Horst (HORST!) foltert, indem sie ihm beispielsweise die Füße mit Salz bestreicht und diese dann von Ziegen ablecken lässt. Nur wenige Sätze später sitzt Horst wieder gemütlich am Feuer und lässt sich von ebenjener Lilith und ihren Schergen munter Geschichten erzählen. Eigentlich sollte hier eine Stimmung der Bedrohung aufkommen, der Horst nur durch das Geschichtenerzählen entkommen kann. Stattdessen ist es nicht mehr als das: eine gemütliche Lagerfeuerrunde mit skurril wirkenden Folterrunden. Auch die Qualität der Geschichten schwankt und hat mitunter ähnliche Kapriolen wie diese. Da der Autor viel Mythologie mit einfließen ließ, fällt es dann umso mehr auf, wenn er von Hochdeutsch statt Standard spricht. Das ist ein ziemlich peinlicher Fauxpas. Genauso wie ein Dialekt, der irgendwo zwischen Fränkisch und Schwedisch liegen soll. Kleine Info: Dazwischen liegen für den Dialektologen halbe Welten. Am Ende wurden hier gute Ansätze ziemlich derb gegen die Wand gefahren.
Eine Rezension wird es dazu nicht geben.
Brooks, Terry: Ilse Witch (The Voyage of the Jerle Shannara #1)
Damit beginne ich einen weiteren Ausflug in einen der Klassiker der Fantasy. Dieses Buch, genauer eine Sammlung mit allen drei Romanen der Voyage of the Jerle Shannara, war am ehesten zur Hand, daher hatte ich auch damit angefangen, die Welt der Shannaras zu erkunden - auch wenn sich hinterher herausstellte, dass ich doch besser mit dem chronologisch ersten Buch begonnen hätte, da mir das den einen oder anderen Spoiler dazu erspart hätte. Trotzdem: Mir gefällt die Reihe bis hierher. Ich liebe das Worldbuilding einfach, es ist genial! Außerdem gibt's coole Luftschiffe. Von dem, was ich im Vorfeld an Trailern und Bildern zur Serie gesehen hatte, hatte ich auch bei den Büchern mehr Science Fiction als Fantasy erwartet, aber tatsächlich ist es doch mehr Fantasy mit einzelnen SciFi Elementen. Diese Mischung ist echt cool! Außerdem schmunzle ich über den einen oder anderen bekannten Begriff wie Faerie (aus Tolkiens bedeutenden Essay On Fairy-Stories), Morrowindl (Morrowind aus den Elder Scrolls Spielen) und Alt Mer (Altmer, die Hochelfen ebenfalls aus den Elder Scrolls Spielen). Das zeigt, wie viel Einfluss Brooks aus anderen Fantasy-Werken hatte und auch Einfluss auf andere ausübte. Nur besonders am Ende hatte ich ziemlich den Faden verloren. Das Buch ist ein Slowburner und nimmt sich Zeit, die wichtigsten Charaktere einzuführen. Darüber hinaus gibt es noch einige andere Charaktere, die aber vergleichsweise kurz nur eingeführt wurden und ich immer wieder vergesse, wer die nun waren. Aktuell habe ich das Gefühl, dass die auch nur die üblichen Statisten sind, die zum geschnetzelt Werden da sind.
Die Rezension kann man hier lesen.
Ryan, Anthony: Das Erwachen des Feuers (Daconis Memoria #1) (SuBventur)
Und plötzlich grüße Sanderson. Das Magiesystem dieses Buchs erinnerte mich sehr stark an das aus Mistborn, und anscheinend bin ich damit nicht allein. Auch hatte ich teilweise arge Probleme, bei den Protagonisten mitzukommen, wer jetzt denn nun wer ist. Abgesehen davon hatte mir das Buch aber sehr gut gefallen und mir einiges Freude beim Lesen bereitet. Außerdem gibt es Drachen, Drachen sind immer gut.
Die Rezension dazu kann man hier lesen.
Ein sehr schöner Abschluss für die Reihe! Es hatte mich zwar nicht so sehr gepackt, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte, aber insgesamt bin ich der Story doch sehr gespannt gefolgt. Die Charaktere machen einige spannende Entwicklungen durch, besonders Eivoras Handlungsstrang hatte es da in sich. Und Bratz war klasse, der sprechende Beo. Mein heimlicher Lieblingscharakter. »Bienchen!«
Die Rezension dazu kann man hier lesen.
Sanderson, Brandon: Snapshot (SuBventur)
Eine Kurzgeschichte aus einer der vielen Welten, die Firefight aus den Reckoners-Romanen erschaffen kann. Sanderson legt hiermit eine Science-Fiction-Kriminalgeschichte mit mehreren Handlungsebenen vor. Gerade die Ebenen haben mich allerdings sehr verwirrt, weil ich den Plottwist und dann noch einmal den Plottwist im Plottwist am Ende überhaupt nicht mitbekommen habe, da ich so völlig auf die durchaus spannende Rahmenhandlung fixiert war. Das hatte es mir dann doch ein klein wenig kaputt gemacht, da ich vom Ende völlig überrumpelt wurde und mit den ganzen Plottwist so gar nicht gerechnet hatte. Insgesamt aber doch eine sehr spannende und lohnenswerte Geschichte. Insbesondere die Snapshot-Technologie, die hier eine zentrale Rolle spielte, wirft einige interessante Aspekte auf, die auch im Text vielseitig diskutiert werden.
Eine Rezension dazu folgt eines Tages zusammen mit anderen nicht-Cosmere Novellen.
Moss, Matt: The Path of Man (Soul Stone Trilogy #1) (SuBventur)
Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Das Buch hatte ich vor einiger Zeit in einem Angebot auf Amazon kostenlos erstanden. Nun ja, dafür, dass ich nichts dafür gezahlt hatte, konnte man es lesen. Ansonsten war es nichts besonderes. Die Handlung bedient gängige Fantasy Tropes, macht aber nichts neues daraus und ist damit selbst auch nichts außergewöhnliches. Man hat nichts verpasst, kann aber durchaus mal nach einem Sale Ausschau halten. Allzu langweilig ist es dann auch nicht.
Die Rezension dazu kann man hier lesen.
Walden, Josh: Herbst Klang: Eine Fantasy-Novelle (Lieder-Reihe #1) (SuBventur)
Was zum Henker habe ich da gelesen? Das war ausgemachter Blödsinn. Ich wollte eigentlich nur mal in die Teilnehmer des diesjährigen Storyteller Awards reingucken, und dann finde ich so etwas. Der Stil ist ... hier von Stil zu reden, ist eigentlich eine Beleidigung. Hauptsatz, Hauptsatz, Hauptsatz. Oh, noch ein Hauptsatz. Welch Überraschung. Dazu sind die Figuren nicht besser als Pappaufsteller ohne Farbe und es werden auch noch sämtlich Gothic-Klischees aufgefahren. Ein Grufti-Punk, der nur Death Metal hört. Na, was denn nun? Grufti oder Punk? Und wenn der wirklich nur Death Metal hört, dann hat er keinen Musikgeschmack und keine Ahnung von Metal, wenn er von einem so variantenreichen Genre, nur eine einzige Stilrichtung bevorzugt. Die Charaktere sind strunzdoof und tappen in jedes Klischee, das man sich nur denken kann. Wir sind in Not? Oh, wie doof, wir sind zu Hause, aber unser Telefon hat keinen Empfang. Ach, wie ärgerlich, wie kann das denn passieren? Hinzu kommt die absolut grundlose und übertriebene Aggression des Schul-Bullys. Welcher Schulhofassi geht mal eben ohne mit der Wimper zucken über Schubsen und die eine oder andere Prügelei hinaus und will seinem Opfer die Ohren abschneiden? Der Junge hat Aggressionsprobleme und es scheint niemanden zu jucken! Oh, sicher, der Protagonist bekommt das zu spüren und findet's nicht so toll. Aber was ist mit den Lehrern? Der Polizei? Den Eltern? Irgendwer muss doch mitbekommen haben, dass der Bully gewaltbereit ist! Nein, das hier ist definitiv kein literarisches Meisterwerk und noch sehr weit von diesem Status entfernt.
Eine Rezension dazu wird es nicht geben.
Zeißler, Elvira: Der Schwur des Drachen (Die Saga der Drachenrüstung #0.1) (SuBventur)
Die Kurzgeschichte war ok. Weder in Stil noch Inhalt etwas Besonderes, aber man kann sie lesen. Was kleines für zwischendurch. Sie kaute lediglich auf den üblichen Klischees herum von bösen Drachen, die die bösen menschen, die sie jagen, auch bloß nicht leiden können, bis dann einer kommt und sich über die gängigen Meinungen hinweg setzt.
Eine Rezension wird es dazu nicht geben.
Williams: Cecilia: Drachenreise
Lassen wir besser den Mantel des Schweigens über diesen ausgemachten Schwachsinn fallen. Gay ja, aber Romance? Fehlanzeige. Wäre da nicht diese Pseudoplott, das wäre doch eh nur Porn. Alle sind SO! SCHÖN! und SO! PERFEKT! und müssen daher gevögelt werden. Dass sie eigentlich nicht mal Pappe wert sind, weil sie keine eigenständig und selbstständig handelnden Personen sind, spielt dabei keine Rolle. Mit anderen Worten: Man kann hier nicht mal von Charakteren reden, und ich hab definitiv schon Pappaufsteller mit mehr Pappqualität gesehen. Aber Hauptsache vögeln. (Und dann gab es noch nicht einmal eine ansprechende Sexszene, noch mehr Enttäuschungen.) Dazu kommt, dass Absätze anscheinend als überflüssig erachtet wurden. Und Rechtschreibung und Zeichensetzung? Billiges Drachenfutter anscheinend. Wobei der Kommandant der Drachenarme dann doch eine erheiternde Blüte war. Ja, Arme, nicht Armee. Und das I-Tüpfelchen waren die exorbitant ausschweifenden und in nahezu jedem Fall missglückten Synonyme. Feuerlöscher, Feuermelder, Feuerspucker und so weiter und so fort. Immerhin diese Kreativität muss man diesem Stück Text zusprechen, auch wenn es eine Art Kreativität ist, die mich eher, nun, abstößt.
Eine Rezension wird es dazu nicht geben.
Grayson, Carol: Im Bann der Lilie (Im Bann der Lilie #1)
Er ist ja SO! SCHÖN! und SO! VERFÜHRERISCH! Im Prinzip geht es in diesem Buch darum, wie sich ein reicher Schnösel einen naiven Jüngling zum Vögeln krallt, weil der ja so hübsch ist und doof obendrein und damit ein leichtes Opfer ergibt. Nun, Sex gab es in dem Bann nicht, aber abgesehen davon ist die Prämisse einfach zu oft durchgekaut worden, um noch spannend zu sein. Das ganze wird zudem auch noch mit smexy Vampiren garniert, was dem Ganzen allerdings nicht mehr Pepp gibt. On top gibt es gratis Fehler in Rechtschreibung und Zeichensetzung obendrauf. Inklusive fehlender Worte. Korrektorat? Fehlanzeige. Es geht freilich noch schlechter, aber eine Glanzleistung war das hier auch nicht. Kann man sich also durchaus schenken.
Eine Rezension wird es dazu nicht geben.
Gunsenheimer, Johannes: Liliths Schergen erzählen: Kleine Schauergeschichten aus der Anderswelt (SuBventur)
Nun, tatsächlich hat diese Sammlung keinen schlechten Ansatz. Mir gefällt es, dass der Autor verschiedene Stoffe aus verschiedenen Mythologien rund um die Welt eingeflochten hat und das ganze in eine Rahmengeschichte bettete. Selbige hat jedoch etliche Schwächen, darunter vor allem die, dass Lilith ihren Gefangenen Horst (HORST!) foltert, indem sie ihm beispielsweise die Füße mit Salz bestreicht und diese dann von Ziegen ablecken lässt. Nur wenige Sätze später sitzt Horst wieder gemütlich am Feuer und lässt sich von ebenjener Lilith und ihren Schergen munter Geschichten erzählen. Eigentlich sollte hier eine Stimmung der Bedrohung aufkommen, der Horst nur durch das Geschichtenerzählen entkommen kann. Stattdessen ist es nicht mehr als das: eine gemütliche Lagerfeuerrunde mit skurril wirkenden Folterrunden. Auch die Qualität der Geschichten schwankt und hat mitunter ähnliche Kapriolen wie diese. Da der Autor viel Mythologie mit einfließen ließ, fällt es dann umso mehr auf, wenn er von Hochdeutsch statt Standard spricht. Das ist ein ziemlich peinlicher Fauxpas. Genauso wie ein Dialekt, der irgendwo zwischen Fränkisch und Schwedisch liegen soll. Kleine Info: Dazwischen liegen für den Dialektologen halbe Welten. Am Ende wurden hier gute Ansätze ziemlich derb gegen die Wand gefahren.
Eine Rezension wird es dazu nicht geben.
Brooks, Terry: Ilse Witch (The Voyage of the Jerle Shannara #1)
Damit beginne ich einen weiteren Ausflug in einen der Klassiker der Fantasy. Dieses Buch, genauer eine Sammlung mit allen drei Romanen der Voyage of the Jerle Shannara, war am ehesten zur Hand, daher hatte ich auch damit angefangen, die Welt der Shannaras zu erkunden - auch wenn sich hinterher herausstellte, dass ich doch besser mit dem chronologisch ersten Buch begonnen hätte, da mir das den einen oder anderen Spoiler dazu erspart hätte. Trotzdem: Mir gefällt die Reihe bis hierher. Ich liebe das Worldbuilding einfach, es ist genial! Außerdem gibt's coole Luftschiffe. Von dem, was ich im Vorfeld an Trailern und Bildern zur Serie gesehen hatte, hatte ich auch bei den Büchern mehr Science Fiction als Fantasy erwartet, aber tatsächlich ist es doch mehr Fantasy mit einzelnen SciFi Elementen. Diese Mischung ist echt cool! Außerdem schmunzle ich über den einen oder anderen bekannten Begriff wie Faerie (aus Tolkiens bedeutenden Essay On Fairy-Stories), Morrowindl (Morrowind aus den Elder Scrolls Spielen) und Alt Mer (Altmer, die Hochelfen ebenfalls aus den Elder Scrolls Spielen). Das zeigt, wie viel Einfluss Brooks aus anderen Fantasy-Werken hatte und auch Einfluss auf andere ausübte. Nur besonders am Ende hatte ich ziemlich den Faden verloren. Das Buch ist ein Slowburner und nimmt sich Zeit, die wichtigsten Charaktere einzuführen. Darüber hinaus gibt es noch einige andere Charaktere, die aber vergleichsweise kurz nur eingeführt wurden und ich immer wieder vergesse, wer die nun waren. Aktuell habe ich das Gefühl, dass die auch nur die üblichen Statisten sind, die zum geschnetzelt Werden da sind.
Die Rezension kann man hier lesen.
Ryan, Anthony: Das Erwachen des Feuers (Daconis Memoria #1) (SuBventur)
Und plötzlich grüße Sanderson. Das Magiesystem dieses Buchs erinnerte mich sehr stark an das aus Mistborn, und anscheinend bin ich damit nicht allein. Auch hatte ich teilweise arge Probleme, bei den Protagonisten mitzukommen, wer jetzt denn nun wer ist. Abgesehen davon hatte mir das Buch aber sehr gut gefallen und mir einiges Freude beim Lesen bereitet. Außerdem gibt es Drachen, Drachen sind immer gut.
Die Rezension dazu kann man hier lesen.
Benne, Jörg: Legenden von Nuareth - Heldentaten (SuBventur)
Diese kleine Geschichte besteht aus drei Kurzgeschichten, die in die Rahmenhandlung eines Gerichtsschreibers eingebettet sind, welcher ein Buch über seine Abenteuer schrieb, welches er nun vorstellen möchte. Ich halte das für eine sehr kreative Idee, weil das Buch, das er vorstellen will, das tatsächlich verlegte Werk des Autors ist. Die Kurzgeschichten sind damit eher Leseproben, aber sehr clever und ansprechend verpackte. Die Idee hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Auch die drei Kurzgeschichten selber waren schöne kleine Geschichten. Sie waren jetzt nicht die ungewöhnlichsten und absolut kreativsten, aber schön geschrieben und kurzweilig. Auf jeden Fall eine schöne und gelungene Idee, um das eigene Buch zu bewerben!
Eigentlich ist es mehr eine ganz lustige kleine Werbeaktion für das Buch "Der Marisaner" vom selben Autor. Das hier beinhaltet den Survival Guide mit 8 teils recht offensichtlichen Dingen (ja, natürlich brauche ich einen Grund, um auf dem Mars zu leben), die aber lustig verpackt sind, dann eine Leseprobe und zum Schluss ein ganz interessantes kleines Interview mit dem Autor. Ich hatte mir eigentlich erhofft, ein paar mehr Survival Tipps zu bekommen, aber auch so gab das einen netten Einblick in das, was mich beim Marsianer erwarten wird.
Die Rezension dazu kann man hier lesen.
Brooks, Terry: Antrax (The Voyage of the Jerle Shannara #2)
Genau genommen bin ich gerade noch auf den letzten Seiten, aber ich pack das dennoch einfach schon mal hier mit hinein. Es ist paradox. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Buch auf der Stelle tritt, aber doch irgendwie recht schnell vorankommt. Und es gibt Supercomputer und Cyborgs, das finde ich irgendwie noch cooler als Luftschiffe! Das Worldbuilding dieser Welt ist eh echt cool, bitte mehr davon!
Die Rezension dazu kann man hier lesen.
Schwamborn, David: Weil du mir gut tust
Das mit Abstand schlechteste Buch, das ich je gelesen habe und das man für Geld erstehen kann. Und ich hab Ardeen gelesen! Hinzu kommt der ganze Sexismus, dass man brechen möchte. Und überhaupt alles! Und was soll dieser dämliche Mafia-Plot da bitte?! Mitten in der erzkonservativen bayrischen Pampa! AHHH!!!
Der Rant ist hier zu lesen. Derweil nage ich weiter an meiner Tischkante.
Statistik
- StuB zu Beginn des Monats: 86 Bücher
- StuB am Ende des Monats: 103 Bücher
- Neuzuwachs: 23 Bücher
- Gelesen: 13 Bücher
- Gelesene Seiten: 3182 Seiten
Hallo :)
AntwortenLöschenwow, soviel geschafft! Im September hab ich leider nicht viel zu Ende gelesen.
Zu Nuareth: ich bin ja ein kleines Nuareth-Fangirl. Ich mag die Welt und ich mag die drei Helden sehr :D Und die Palladin Reihe die in Nuareth spielt.
Die Shannara-Serie mochte ich so gar nicht. Ich war froh als die Staffel zu ende war...
Opfermond ist auch auf meinem Reader gelandet :D Und ich lese es schon!
LG
Hallo,
Löschendabei war das eigentlich nicht sooo viel, vieles davon waren halt (mistige) Kurgeschichten und kurze Romane.
Nuareth scheint echt ne Empfehlung zu sein, oder? War da ja nur per Zufall drüber gestolpert.
Dooooch, ich mag die :D Nicht so gut wie Legend, aber auch gut. Freu mich, wenn die nächste Staffel kommt, was, soweit ich weiß, bald ist.
Liebe Grüße