Ich weiß, ich weiß. Das hier ist hauptsächlich ein Buchblog. Aber ich hatte mir schon immer die Freiheit genommen, auch abseits von Büchern ein klein wenig zu bloggen. Von daher: Seit etwa einem Jahr habe ich nun Geld für The Witcher 3: Wild Hunt gespart. Ich kenne und liebe sowohl die Geralt-Saga als auch die ersten beiden Teile der Spieleadaption. Schon allein deshalb war der abschließende Teil für mich ein Muss, aber auch schlicht, weil er optisch ein Fest ist. Schon mal einen Trailer davon gesehen? Nein? Hier. Und ja, das ist Spielegrafik. Mein Rechner ist von 2011 und war schon damals nicht mehr ganz aktuell. Für Skyrim hatte es immerhin gereicht, schon bei The Witcher 2: Assassins of Kings bekam er jedoch Probleme. Also wurde fleißig Geld auf die hohe Kante gelegt und eine neue Grafikkarte angeschafft: die GTX 1060, neueste Grafikkartengeneration, wenn auch nicht die stärkste daraus. Es erscheint mir dennoch ein wenig wie Zauberei, dass dieses Teil allein das Spiel auf höchsten Einstellungen plus Nvidia Hairworks flüssig schafft. Da ich auch die Collector's Edition des Spiels besitze, wurde alles sofort verbaut (hey, ich, die keine Ahnung von Hard- oder Software hat, hat das quasi allein geschaft! Woop woop!) und installiert, und dann ging das Monsterschlächten los.
Man kann echt Stunden in dem Spiel versenken, ganze Tage, und es nicht merken. Es macht einfach so UNGLAUBLICH viel Spaß! Ich bin froh, dass mein neues Semester erst im Oktober losgeht, sodass ich den September noch voll nutzen konnte, um das Spiel exzessiv zu genießen. Viel kam daher diesen Monat auch nicht von mir, da ich mich von den Social Networks fernhielt und ganz in Velen und Novigrad aufgehen wollte.
Fast erstaunt es mich ein bisschen, dass ich dennoch mehr als nur eine Handvoll Seiten las. Eigentlich hatte meine Planung für September nämlich ganz anders ausgesehen. Der letzte Teil der Alcatraz-Reihe erschien, ebenso ein neues Buch von Christoph Marzis Uralten Metropolen, eine Reihe, die ich ebenfalls sehr liebe, und eigentlich der letzte Sir Benfro, was aber auf Oktober verschoben wurde. Ich hatte also eigentlich nebst ein paar Bibliotheksbüchern, die ich mal wieder bei mir gehortet hatte, die komplette Alcatraz-Reihe und alle Uralten Metropolen lesen wollen, erstgenannte kenne ich immerhin noch gar nicht. Viel wurde ja nicht daraus, aber immerhin ein bisschen.