Sandor Clegane weilt wieder unter den Lebenden und scheint
seinen Weg zu den Göttern gefunden zu haben, denn er hat sich einer Gruppe
Gläubiger angeschlossen, die unter der Leitung eines Septon in der Wildnis eine
Septe bauen wollen. Die Brotherhood without Banners findet sie jedoch und
schlachtet die Gläubigen ab. Sandor war zu dem Zeitpunkt nicht zugegen, er
greift jedoch erneut zur Axt und ist auf Rache aus. Jon und Sansa reisen
zusammen mit Ser Davos durch den Norden auf der Suche nach Verbündeten, sie
erreichen jedoch nicht die erhofften Zahlen. Auch wenn sie nicht genug Männer
haben, beschließt Jon, dennoch gen Winterfell zu marschieren. Sansa schreibt im
Geheimen einen Brief. Margaery scheint nun völlig im Glauben an die Sieben
aufzugehen. Sie beschwört ihre Großmutter, die Stadt zu verlassen, welche nach
einigem Zögern auch einwilligt. Yara erreicht mit ihrer Flotte Essos, wo sie es
sich zunächst gut gehen lässt, ehe sie sich auf den Weg zu Daenerys begiebt.
Jaime übernimmt die Befehlsgewalt über die Belagerung von Riverrun. Er will den
Blackfish dazu bewegen, das ganze unblutig enden zu lassen, dieser zeigt sich
jedoch uneinsichtig.
Wer dachte bei dieser Folge nicht zunächst, im falschen Film
zu sein? Vermeindlich kein Intro, ein Haufen Leute, die man nicht kennt, eine
völlig fremde Gegend … und der Hound. Er hat also doch überlebt, glaubte man ja
fast gar nicht. Aber er ist wie sein Bruder nicht klein zu kriegen. Im Game of
Thrones können die Leute eben nicht nur sterben, sondern auch von den Toten zurückkehren.
Er scheint wirklich gewillt zu sein, ein friedliches Leben anzunehmen, da er
für diese Leute einzustehen scheint. Leider wird ihm dies jedoch verwehrt.
Margaery hat ein unheimlich gutes Schauspieltalent. Sie kann
sowohl dem High Sparrow als auch Septa Unella glaubhaft machen, dass sie
wirklich geläutert ist. Selbst vor ihrer Großmutter kann sie das glaubhaft
aufrechterhalten. Auch ich dachte zunächst, dass Margaery eine ordentliche
Gehirnwäsche bekommen hat. Bis sie Olenna den Zettel mit der Rose darauf gab,
da war alles klar. Irgendwie erleichternd.
Kennt ihr diese Meme mit Blobfish is not amused? Der
Blackfish hat mich in dieser Folge doch sehr daran erinnert. Er wirkt
ausgesprochen unbeeindruckt davon, dass Edmure der Tod droht. Irgendwie wirkt
er sehr fatalistisch und gleichzeitig entschlossen. Gefährliche Kombination.
Außerdem kommt so langsam etwas vom alten Jaime zurück. Der
stolze Lannister, der seine Armeen gegen seine Feinde in den Kampf führt. Er
hat in all der Zeit aber auch sehr viel gelernt und vieles von seiner Arroganz
abgelegt zum Guten.
Endlich, endlich Lyanna Mormont! Kommt, wer feiert sie
nicht? Das Mädchen ist großartig! Und Bella Ramsey (Gott, der Name in diesem
Zusammenhang!) macht das einfach fantastisch! In gewisser Weise das
Serienhighlight, weil die schauspielerische Leistung des Mädchens gerade für
ihr Alter wirklich umwerfend ist. Außerdem ist ihr Charakter toll. Ganze zweiundsechzig
Krieger kann sie Jon geben und sie kann es so vermitteln, dass man genau weiß,
dass Ramsay einen ordentlichen Tritt in den Hintern bekommen wird von diesen
zweiundsechzig Kriegern.
Und Sansa macht einen Packt mit dem Teufel …
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