Wenn du das hier liest, bin ich gerade auf einem Arch Enemy Konzert. Eventuell fehlen also in diesem Post noch ein, zwei Kleinigkeiten, die ich morgen ergänzen werde. Dann wird der Post auch auf den Social Media Kanälen verlinkt ^^
Diesen Monat hab ich auf den Tauschbörsen ordentlich zugeschlagen. Da findet man echt einige Schätze. Auf Instagram habe ich bereits meine coole neue Elrond-Samlerfigur vorgestellt. Außerdem habe ich die amerikanische Erstausgabe des Silmarillion gefunden. Wie cool ist das denn?! Das ist dann meine zweite Tolkien-Erstausgabe; die erste fiel auf die deutsche Erstausgabe des Silmarillion. Natürlich sind britische Erstausgaben mehr wert, aber was man hat, das hat man, oder?
Außerdem stand die Leipziger Buchmesse an. Wenn du in das Label Buchmesse klickst, findest du einige Berichte von Veranstaltungen, die ich besucht habe. Dass Brandon Sanderson mein Highlight war, braucht dabei wohl nicht extra betont zu werden. Ich habe auf einen zusammenfassenden Post verzichtet, da er vieles von dem wiederholt hätte, was ich ohnehin schon geschrieben habe.
Was ich aber auf jeden Fall noch erwähnen möchte, ist mein Buchmesse-Abschluss am Sonntag Abend. Recht kurzfristig habe ich erfahren, dass im Theater Westflügel in Leipzig der Hobbit als Puppentheater aufgeführt wurde. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Es war wirklich sehr, sehr schön. Die Darsteller waren zwei Schauspieler, ihre Puppen und eine Musikerin. Das ganze Stück war sehr spartanisch eingerichtet und auf ein Minimum an Requisiten reduziert; wahrscheinlich auch, weil das Budget nicht das größte war. Umso verblüffender und beeindruckender fand ich es, dass das Theaterstück unglaublich bildhaft war. Ich war von Anfang an voll drin; wahrscheinlich war ich fast noch begeisterter als die ganzen Kinder, die da mit drin waren. Die Puppen fand ich von der Machart her nicht so schön, aber alles andere war einfach klasse. Besonders haben mir die Orks gefallen, die wirklich sehr gruselig waren, und Gandalfs Blitz in der Höhle, als sie entführt werden, der unheimlich hell war und uns alle total erschreckt hatte. Und Smaug erst! Er war eigentlich nur eine rote Lampe, die so abgeblendet worden war, dass es aussah, als öffne und schließe sich ein riesiges Auge. Da die Vorrichtung aber hinter einer großen schwarzen Leinwand war, wirkte das ganze richtig cool! Ehrlich gesagt bedurfte es auch gar nicht des ganzen quietschbunten Firlefanzes wie in den Filmen, weil das Stück so gut inszeniert war, das man sich alles supergut vorstellen konnte. Ich fand es einfach großartig, dass das Stück sich sehr nach an das Buch hielt (wenn auch die scheußliche Übersetzung vom Scherf zugrunde lag) und sich nicht von den Filmen inspirieren ließ.
Apropos Tolkien: Ich war während der Messe recht häufig beim Stand der Deutschen Tolkien Gesellschaft zu Gast. Im Austausch gegen Lembas hatte ich recht viel looten dürfen. Und außerdem habe ich beim Gewinnspiel gewonnen! Oh My Gooood! Ich hab noch nie was gewonnen, und dann ausgerechnet das Große Hobbit-Buch, auf das ich ohnehin schon ein Auge geworfen hatte! So geil einfach! Außerdem war am 25. März, also am Messesamstag der Tolkien-Lesetag, bei dem ich auch mitgemacht habe. Ich habe Elronds Monolog beim Ringrat vorgelesen, weil ich, wie man vielleicht weiß, Elrond sehr mag und das eine etwas längere Passage mit ihm war, sie sich auch lohnte zu lesen. Dafür gab es auch eine kleine Belohnung: die Karte von Beleriand, illustriert von John Howe (auf die ich auch schon ein Auge geworfen hatte).
Wie ganz oben erwähnt, bin ich gerade im Konzert, wenn dieser Post erscheint; ich schreibe die Monatsrückblicke über den Monat verteilt immer vor. Wegen Buchmesse und Konzert mussten diesen Monat auch zwei Freitagsproben ausfallen. Wenn ich dann am Samstag meinen Rausch ausgeschlafen habe und hoffentlich meinen Kopf trotz exzessivem Headbangen noch heben kann, werde ich hier noch ein paar Zeilen zum Konzert ergänzen. Übrigens: Ich hab keine Songtexte gelernt, da es bei mir eh nur in Gebrüll endet.
Konzertnachtrag: Wie ich gestern lernte, ist das Hellraiser ein kleiner Schuppen im Leipziger Wilden Westen. Na gut, nicht ganz so wild, das wirkte eher wie eine Gegend, wo vorwiegend Rentner wohnen. Umso lustiger fand ich es im Vorfeld, dass die Sonne schien, die eine oder andere ältere Dame vorbei spazierte, die Vögel zwitscherten und manch ein Grufti-Konzertbesucher vorbeizog. Dieser Gegensatz war einfach herrlich! Am Ende war eine Gruppe von etwa 30 Mann bedeutend eher da, was ich persönlich ganz angenehm fand, da es so kein Hauen und Stechen um die besten Plätze gab.
Ich hatte mir übrigend einen Platz in der ersten Reihe in guter Position vor der Bühne ergattern können. Solche Konzerte machen für mich anders keinen Sinn (und es ist immer noch awesome, dass mir das selbst bei Nightwish gelungen war; Beine in den Bauch stehen lohnt sich). Im Moshpit hab ich mit meinem Fliegenkampfgewicht Null Chance und weiter hinten sehe ich nichts mehr, weil jeder andere Mensch in diesem Raum größer ist als ich.
Die Vorband war The Haunted, die ich davor nicht kannte. Die Band war ganz ok, ohne Sänger hätte es glaube mehr Spaß gemacht. Das Bewegen dazu ging bei mir sogar etwas über ruhiges Nicken hinaus. Es gab jedoch einen Besucher, der sich recht schnell einen komfortablen Platz erkämpften konnte, da alle anderen Sicherheitsabstand zu ihm hielten. Dummerweise betrug sein Kampfgewicht locker das Doppelte von meinem, er stand direkt hinter mir und ich hatte regelmäßig seinen Baum im Kreuz wenn nicht gar im Nacken. Das war dann irgendwie nicht so cool, denn nach vorn ausweichen ging bei mir nicht, da war die Absperrung ...
Wenigstens ging er nach der Vorband. Es gibt echt Leute, die sich für die Vorband eine Konzertkarte kaufen? Okay?
Arch Enemy selbst waren natürlich großartig. Lieder wie »Ravenous«, »Black Flag«, »As the Pages Burn« oder »Avallanche« (mein persönlicher Liebling) machen unheimlich Stimmung. Dummerweise merkte ich schon während des Konzerts, wie mein Nacken anfing zu schmerzen; ernsthaft, wie können Leute headbangen ohne einen steifen Hals zu bekommen? Was mache ich falsch? Aber die Energie des Abends war einfach so großartig, irgendwie ging es dann doch immer weiter. Alissa verlangt einem echt alles ab 😌 Die Frau ist einfach unglaublich! Es macht so viel Spaß, mit ihr ein Konzert zu erleben!
Das war übrigens schon bei Nightwish so. Sie waren Dezember 2015 in der Arena Leipzig, ganz dekadent mit gleich zwei Vorbands. Ich hatte mir vorgenommen, meine Kräfte zu sparen, um dann bei Nightwish selbst so richtig abgehen zu können (war immerhin das erste Mal, dass ich meine Lieblingsband live sah, was schon sehr cool war, ungefähr mit Brandon Sanderson zu vergleichen). Bei Amorphis klappte das supper, gediegenes Nicken. Bei Arch Enemy, die die zweite Vorband waren und die ich da kennenlernte, keine Chance. Alissa stürmte die Bühne und es war aus und vorbei mit dem gemütlichen Schunkeln. Entsprechend hatte ich mich gefreut, nun endlich ein ganzes Konzert mit ihnen erleben zu dürfen, und es hatte sooo viel Spaß gemacht! Mir tut jetzt zwar jeder Knochen weh, nicht zuletzt auch, da ich auch die weiteren Auswirkungen des Moshpits inklusive eines Crowdsurfers in meinem Kreuz erleben durfte. Aber das war es wert.
Diesen Monat hab ich auf den Tauschbörsen ordentlich zugeschlagen. Da findet man echt einige Schätze. Auf Instagram habe ich bereits meine coole neue Elrond-Samlerfigur vorgestellt. Außerdem habe ich die amerikanische Erstausgabe des Silmarillion gefunden. Wie cool ist das denn?! Das ist dann meine zweite Tolkien-Erstausgabe; die erste fiel auf die deutsche Erstausgabe des Silmarillion. Natürlich sind britische Erstausgaben mehr wert, aber was man hat, das hat man, oder?
Außerdem stand die Leipziger Buchmesse an. Wenn du in das Label Buchmesse klickst, findest du einige Berichte von Veranstaltungen, die ich besucht habe. Dass Brandon Sanderson mein Highlight war, braucht dabei wohl nicht extra betont zu werden. Ich habe auf einen zusammenfassenden Post verzichtet, da er vieles von dem wiederholt hätte, was ich ohnehin schon geschrieben habe.
Was ich aber auf jeden Fall noch erwähnen möchte, ist mein Buchmesse-Abschluss am Sonntag Abend. Recht kurzfristig habe ich erfahren, dass im Theater Westflügel in Leipzig der Hobbit als Puppentheater aufgeführt wurde. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Es war wirklich sehr, sehr schön. Die Darsteller waren zwei Schauspieler, ihre Puppen und eine Musikerin. Das ganze Stück war sehr spartanisch eingerichtet und auf ein Minimum an Requisiten reduziert; wahrscheinlich auch, weil das Budget nicht das größte war. Umso verblüffender und beeindruckender fand ich es, dass das Theaterstück unglaublich bildhaft war. Ich war von Anfang an voll drin; wahrscheinlich war ich fast noch begeisterter als die ganzen Kinder, die da mit drin waren. Die Puppen fand ich von der Machart her nicht so schön, aber alles andere war einfach klasse. Besonders haben mir die Orks gefallen, die wirklich sehr gruselig waren, und Gandalfs Blitz in der Höhle, als sie entführt werden, der unheimlich hell war und uns alle total erschreckt hatte. Und Smaug erst! Er war eigentlich nur eine rote Lampe, die so abgeblendet worden war, dass es aussah, als öffne und schließe sich ein riesiges Auge. Da die Vorrichtung aber hinter einer großen schwarzen Leinwand war, wirkte das ganze richtig cool! Ehrlich gesagt bedurfte es auch gar nicht des ganzen quietschbunten Firlefanzes wie in den Filmen, weil das Stück so gut inszeniert war, das man sich alles supergut vorstellen konnte. Ich fand es einfach großartig, dass das Stück sich sehr nach an das Buch hielt (wenn auch die scheußliche Übersetzung vom Scherf zugrunde lag) und sich nicht von den Filmen inspirieren ließ.
Apropos Tolkien: Ich war während der Messe recht häufig beim Stand der Deutschen Tolkien Gesellschaft zu Gast. Im Austausch gegen Lembas hatte ich recht viel looten dürfen. Und außerdem habe ich beim Gewinnspiel gewonnen! Oh My Gooood! Ich hab noch nie was gewonnen, und dann ausgerechnet das Große Hobbit-Buch, auf das ich ohnehin schon ein Auge geworfen hatte! So geil einfach! Außerdem war am 25. März, also am Messesamstag der Tolkien-Lesetag, bei dem ich auch mitgemacht habe. Ich habe Elronds Monolog beim Ringrat vorgelesen, weil ich, wie man vielleicht weiß, Elrond sehr mag und das eine etwas längere Passage mit ihm war, sie sich auch lohnte zu lesen. Dafür gab es auch eine kleine Belohnung: die Karte von Beleriand, illustriert von John Howe (auf die ich auch schon ein Auge geworfen hatte).
Wie ganz oben erwähnt, bin ich gerade im Konzert, wenn dieser Post erscheint; ich schreibe die Monatsrückblicke über den Monat verteilt immer vor. Wegen Buchmesse und Konzert mussten diesen Monat auch zwei Freitagsproben ausfallen. Wenn ich dann am Samstag meinen Rausch ausgeschlafen habe und hoffentlich meinen Kopf trotz exzessivem Headbangen noch heben kann, werde ich hier noch ein paar Zeilen zum Konzert ergänzen. Übrigens: Ich hab keine Songtexte gelernt, da es bei mir eh nur in Gebrüll endet.
Konzertnachtrag: Wie ich gestern lernte, ist das Hellraiser ein kleiner Schuppen im Leipziger Wilden Westen. Na gut, nicht ganz so wild, das wirkte eher wie eine Gegend, wo vorwiegend Rentner wohnen. Umso lustiger fand ich es im Vorfeld, dass die Sonne schien, die eine oder andere ältere Dame vorbei spazierte, die Vögel zwitscherten und manch ein Grufti-Konzertbesucher vorbeizog. Dieser Gegensatz war einfach herrlich! Am Ende war eine Gruppe von etwa 30 Mann bedeutend eher da, was ich persönlich ganz angenehm fand, da es so kein Hauen und Stechen um die besten Plätze gab.
Ich hatte mir übrigend einen Platz in der ersten Reihe in guter Position vor der Bühne ergattern können. Solche Konzerte machen für mich anders keinen Sinn (und es ist immer noch awesome, dass mir das selbst bei Nightwish gelungen war; Beine in den Bauch stehen lohnt sich). Im Moshpit hab ich mit meinem Fliegenkampfgewicht Null Chance und weiter hinten sehe ich nichts mehr, weil jeder andere Mensch in diesem Raum größer ist als ich.
Die Vorband war The Haunted, die ich davor nicht kannte. Die Band war ganz ok, ohne Sänger hätte es glaube mehr Spaß gemacht. Das Bewegen dazu ging bei mir sogar etwas über ruhiges Nicken hinaus. Es gab jedoch einen Besucher, der sich recht schnell einen komfortablen Platz erkämpften konnte, da alle anderen Sicherheitsabstand zu ihm hielten. Dummerweise betrug sein Kampfgewicht locker das Doppelte von meinem, er stand direkt hinter mir und ich hatte regelmäßig seinen Baum im Kreuz wenn nicht gar im Nacken. Das war dann irgendwie nicht so cool, denn nach vorn ausweichen ging bei mir nicht, da war die Absperrung ...
Wenigstens ging er nach der Vorband. Es gibt echt Leute, die sich für die Vorband eine Konzertkarte kaufen? Okay?
Arch Enemy selbst waren natürlich großartig. Lieder wie »Ravenous«, »Black Flag«, »As the Pages Burn« oder »Avallanche« (mein persönlicher Liebling) machen unheimlich Stimmung. Dummerweise merkte ich schon während des Konzerts, wie mein Nacken anfing zu schmerzen; ernsthaft, wie können Leute headbangen ohne einen steifen Hals zu bekommen? Was mache ich falsch? Aber die Energie des Abends war einfach so großartig, irgendwie ging es dann doch immer weiter. Alissa verlangt einem echt alles ab 😌 Die Frau ist einfach unglaublich! Es macht so viel Spaß, mit ihr ein Konzert zu erleben!
Das war übrigens schon bei Nightwish so. Sie waren Dezember 2015 in der Arena Leipzig, ganz dekadent mit gleich zwei Vorbands. Ich hatte mir vorgenommen, meine Kräfte zu sparen, um dann bei Nightwish selbst so richtig abgehen zu können (war immerhin das erste Mal, dass ich meine Lieblingsband live sah, was schon sehr cool war, ungefähr mit Brandon Sanderson zu vergleichen). Bei Amorphis klappte das supper, gediegenes Nicken. Bei Arch Enemy, die die zweite Vorband waren und die ich da kennenlernte, keine Chance. Alissa stürmte die Bühne und es war aus und vorbei mit dem gemütlichen Schunkeln. Entsprechend hatte ich mich gefreut, nun endlich ein ganzes Konzert mit ihnen erleben zu dürfen, und es hatte sooo viel Spaß gemacht! Mir tut jetzt zwar jeder Knochen weh, nicht zuletzt auch, da ich auch die weiteren Auswirkungen des Moshpits inklusive eines Crowdsurfers in meinem Kreuz erleben durfte. Aber das war es wert.